'\" t .\" Title: last .\" Author: [see the "AUTHOR(S)" section] .\" Generator: Asciidoctor 2.0.20 .\" Date: 2024-04-27 .\" Manual: Dienstprogramme für Benutzer .\" Source: util-linux 2.40 .\" Language: English .\" .TH "LAST" "1" "2024-04-27" "util\-linux 2.40" "Dienstprogramme für Benutzer" .ie \n(.g .ds Aq \(aq .el .ds Aq ' .ss \n[.ss] 0 .nh .ad l .de URL \fI\\$2\fP <\\$1>\\$3 .. .als MTO URL .if \n[.g] \{\ . mso www.tmac . am URL . ad l . . . am MTO . ad l . . . LINKSTYLE blue R < > .\} .SH "BEZEICHNUNG" last, lastb \- eine Liste der zuletzt angemeldeten Benutzer anzeigen .SH "ÜBERSICHT" .sp \fBlast\fP [options] [\fIusername\fP...] [\fItty\fP...] .sp \fBlastb\fP [options] [\fIusername\fP...] [\fItty\fP...] .SH "BESCHREIBUNG" .sp \fBlast\fP searches back through the \fI/var/log/wtmp\fP file (or the file designated by the \fB\-f\fP option) and displays a list of all users logged in (and out) since that file was created. One or more \fIusernames\fP and/or \fIttys\fP can be given, in which case \fBlast\fP will show only the entries matching those arguments. Names of \fIttys\fP can be abbreviated, thus \fBlast 0\fP is the same as \fBlast tty0\fP. .sp Wenn eine \fBSIGINT\fP\-Signalerbrechungstastenkombination (üblicherweise mit Strg\-C erzeugt) oder ein \fBSIGQUIT\fP\-Signal empfangen wird, zeigt \fBlast\fP an, wie weit die Suche durch die Datei bereits fortgeschritten ist; im Falle des \fBSIGINT\fP\-Signals wird \fBlast\fP dann beeendet. .sp Der Pseudo\-Benutzer \fBreboot\fP meldet sich jedesmal an, wenn das System neu gestartet wird. Daher zeigt \fBlast reboot\fP ein Protokoll aller Neustarts seit der Erstellung der Protokolldatei an. .sp \fBlastb\fP is the same as \fBlast\fP, except that by default it shows a log of the \fI/var/log/btmp\fP file, which contains all the bad login attempts. .SH "OPTIONEN" .sp \fB\-a\fP, \fB\-\-hostlast\fP .RS 4 zeigt den Rechnernamen in der letzten Spalte an. Dies ist in Kombination mit der Option \fB\-\-dns\fP nützlich. .RE .sp \fB\-d\fP, \fB\-\-dns\fP .RS 4 übersetzt die IP\-Nummer zurück in einen Rechnernamen. Bei nichtlokalen Anmeldungen speichert Linux nicht nur den Namen des fernen Rechners, sondern auch dessen IP\-Nummer. .RE .sp \fB\-f\fP, \fB\-\-file\fP \fIDatei\fP .RS 4 weist \fBlast\fP an, eine bestimmte Datei anstelle von \fI/var/log/wtmp\fP zu verwenden. Die Option \fB\-\-file\fP kann mehrfach angegeben werden, wodurch alle angegebenen Dateien verarbeitet werden. .RE .sp \fB\-F\fP, \fB\-\-fulltimes\fP .RS 4 gibt die vollständigen Zeiten und Daten der An\- und Abmeldungen aus. .RE .sp \fB\-i\fP, \fB\-\-ip\fP .RS 4 wie \fB\-\-dns\fP, zeigt aber die IP\-Adresse des Rechners anstelle des Namens an. .RE .sp \fB\-\fP\fIAnzahl\fP; \fB\-n\fP, \fB\-\-limit\fP \fIAnzahl\fP .RS 4 weist \fBlast\fP an, wie viele Zeilen es anzeigen soll. .RE .sp \fB\-p\fP, \fB\-\-present\fP \fIZeit\fP .RS 4 zeigt die Benutzer an, die zur angegebenen Zeit angemeldet waren. Dies entspricht der Verwendung der Optionen \fB\-\-since\fP und \fB\-\-until\fP zusammen mit der gleichen \fIZeit\fP. .RE .sp \fB\-R\fP, \fB\-\-nohostname\fP .RS 4 unterdrückt die Ausgabe des Rechnernamenfeldes. .RE .sp \fB\-s\fP, \fB\-\-since\fP \fIZeit\fP .RS 4 zeigt den Status der Anmeldungen seit der angegebenen \fIZeit\fP an. Dies ist beispielsweise nützlich, um zu ermitteln, wer zu einem bestimmten Zeitpunkt angemeldet war. Diese Option wird oft mit \fB\-\-until\fP kombiniert. .RE .sp \fB\-t\fP, \fB\-\-until\fP \fIZeit\fP .RS 4 zeigt den Status der Anmeldungen bis zu der angegebenen \fIZeit\fP an. .RE .sp \fB\-T\fP, \fB\-\-tab\-separated\fP .RS 4 verwendet in der Ausgabe ASCII\-Tabulatorzeichen zur Trennung der Spalten anstelle von Leerzeichen. .RE .sp \fB\-\-time\-format\fP \fIFormat\fP .RS 4 definiert das \fIFormat\fP des Ausgabe\-Zeitstempels, entweder \fInotime\fP, \fIshort\fP, \fIfull\fP oder \fIiso\fP. Die Variante \fInotime\fP gibt keinerlei Zeitstempel aus, \fIshort\fP ist die Vorgabe, und \fIfull\fP ist gleichbedeutend mit der Option \fB\-\-fulltimes\fP. Die Variante \fIiso\fP zeigt den Zeitstempel im ISO\-8601\-Format an. Das ISO\-Format zeigt Informationen zur Zeitzone an, wodurch es bevorzugt zum Einsatz kommt, wenn Ausgaben außerhalb des Systems untersucht werden. .RE .sp \fB\-w\fP, \fB\-\-fullnames\fP .RS 4 zeigt die vollständigen Benutzer\- und Domainnamen in der Ausgabe an. .RE .sp \fB\-x\fP, \fB\-\-system\fP .RS 4 zeigt die Einträge zum Herunterfahren und zu den Runlevel\-Änderungen des Systems an. .RE .sp \fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP .RS 4 zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm. .RE .sp \fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP .RS 4 zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm. .RE .SH "ZEITFORMATE" .sp Die Optionen, die das \fIZeit\fP\-Argument akzeptieren, verstehen folgende Formate: .TS allbox tab(:); lt lt. T{ .sp JJJJMMTThhmmss T}:T{ .sp T} T{ .sp JJJJ\-MM\-TT hh:mm:ss T}:T{ .sp T} T{ .sp JJJJ\-MM\-TT hh:mm T}:T{ .sp (Sekunden werden auf 00 gesetzt) T} T{ .sp JJJJ\-MM\-TT T}:T{ .sp (Zeit wird auf 00:00:00 gesetzt) T} T{ .sp hh:mm:ss T}:T{ .sp (Datum wird auf heute gesetzt) T} T{ .sp hh:mm T}:T{ .sp (Datum wird auf heute gesetzt, Sekunden auf 00) T} T{ .sp now T}:T{ .sp T} T{ .sp yesterday T}:T{ .sp (time is set to 00:00:00) T} T{ .sp today T}:T{ .sp (Zeit wird auf 00:00:00 gesetzt) T} T{ .sp tomorrow T}:T{ .sp (Zeit wird auf 00:00:00 gesetzt) T} T{ .sp +5min T}:T{ .sp T} T{ .sp \-5days T}:T{ .sp T} .TE .sp .SH "DATEIEN" .sp \fI/var/log/wtmp\fP, \fI/var/log/btmp\fP .SH "ANMERKUNGEN" .sp Die Dateien \fIwtmp\fP und \fIbtmp\fP könnten nicht gefunden werden. Das System protokolliert nur Informationen in diesen Dateien, wenn diese vorhanden sind. Dies ist ein Problem der lokalen Konfiguration. Wenn Sie diese Dateien verwenden wollen, können sie mit dem einfachen Befehl \fBtouch\fP(1) angelegt werden (zum Beispiel \fBtouch /var/log/wtmp\fP). .sp Ein leerer Eintrag ist als Wtmp\-Eintrag ein gültiger Typ. Dies bedeutet, dass eine leere Datei oder eine Datei mit Nullen nicht als Fehler interpretiert wird. .sp Das utmp\-Dateiformat verwendet feste Größen der Zeichenketten, was es unmöglich macht, sehr lange Zeichenketten in der Datei zu speichern und durch \fBlast\fP anzeigen zu lassen. Die üblichen Begrenzungen liegen bei 32 Byte für einen Benutzer und Leitungsnamen und 256 Bytes für einen Rechnernamen. .SH "AUTOREN" .sp .MTO "miquels\(atcistron.nl" "Miquel van Smoorenburg" "" .SH "SIEHE AUCH" .sp \fBlogin\fP(1), \fBwtmp\fP(5), \fBinit\fP(8), \fBshutdown\fP(8) .SH "FEHLER MELDEN" .sp Nutzen Sie zum Melden von Fehlern das Fehlererfassungssystem auf \c .URL "https://github.com/util\-linux/util\-linux/issues" "" "." .SH "VERFÜGBARKEIT" .sp Der Befehl \fBlast\fP ist Teil des Pakets util\-linux, welches aus dem \c .URL "https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util\-linux/" "Linux\-Kernel\-Archiv" "" heruntergeladen werden kann.