'\" t .\" Title: mkfs.cramfs .\" Author: [see the "AUTHOR(S)" section] .\" Generator: Asciidoctor 2.0.20 .\" Date: 2024-04-27 .\" Manual: System-Administration .\" Source: util-linux 2.40 .\" Language: English .\" .TH "MKFS.CRAMFS" "8" "2024-04-27" "util\-linux 2.40" "System\-Administration" .ie \n(.g .ds Aq \(aq .el .ds Aq ' .ss \n[.ss] 0 .nh .ad l .de URL \fI\\$2\fP <\\$1>\\$3 .. .als MTO URL .if \n[.g] \{\ . mso www.tmac . am URL . ad l . . . am MTO . ad l . . . LINKSTYLE blue R < > .\} .SH "BEZEICHNUNG" mkfs.cramfs \- ein komprimiertes ROM\-Dateisystem erzeugen .SH "ÜBERSICHT" .sp \fBmkfs.cramfs\fP [options] \fIdirectory file\fP .SH "BESCHREIBUNG" .sp Dateien in cramfs\-Dateisystemen sind mit dem Zlib\-Algorithmus seitenweise komprimiert, um zufälligen Lesezugriff zu ermöglichen. Die Metadaten sind nicht komprimiert, werden aber knapper und damit platzsparender als in anderen Dateisystemen dargestellt. .sp Das Dateisystem ist absichtlich schreibgeschützt, um sein Design zu vereinfachen. Zufälliger Schreibzugriff auf komprimierte Dateien ist schwierig zu implementieren. Mit cramfs wird das Dienstprogramm \fBmkcramfs\fP(8) geliefert, mit dem Sie Dateien in neue cramfs\-Images packen können. .sp Dateigrößen sind auf maximal 16 MB begrenzt. .sp Die maximale Dateisystemgröße liegt knapp unter 272 MB. Die letzte Datei des Systems muss vor dem 256\-MB\-Block beginnen, darf aber dahinter enden. .SH "ARGUMENTE" .sp Das \fIVerzeichnis\fP ist die Wurzel des Verzeichnisbaums, aus dem ein komprimiertes Dateisystem erstellt werden soll. .sp Die \fIDatei\fP enthält das Cram\-Dateisystem, welches später eingehängt werden kann. .SH "OPTIONEN" .sp \fB\-v\fP .RS 4 aktiviert den ausführlichen Modus. .RE .sp \fB\-E\fP .RS 4 fasst alle Warnungen, die als Exit\-Status von Befehlen ausgegeben werden, als Fehler auf. .RE .sp \fB\-b\fP \fIBlockgröße\fP .RS 4 verwendet die angegebene Blockgröße, welche durch die Seitengröße teilbar sein muss. .RE .sp \fB\-e\fP \fIAusgabe\fP .RS 4 verwendet die angegebene Zahl als Ausgabenummer des Systems im Superblock. .RE .sp \fB\-N\fP \fIbig, little, host\fP .RS 4 verwendet die angegebene Bytereihenfolge. Die Voreinstellung ist \fIhost\fP. .RE .sp \fB\-i\fP \fIDatei\fP .RS 4 fügt eine \fIDatei\fP in das cramfs\-Dateisystem ein. .RE .sp \fB\-n\fP \fIName\fP .RS 4 legt den Namen des Dateisystems fest. .RE .sp \fB\-p\fP .RS 4 füllt auf 512 Bytes für den Boot\-Code auf. .RE .sp \fB\-s\fP .RS 4 Diese Option wird ignoriert. Ursprünglich wurde mit \fB\-s\fP die Sortierung der Verzeichniseinträge veranlasst. .RE .sp \fB\-z\fP .RS 4 fügt explizite Löcher ein. .RE .sp \fB\-l\fP[=\fIModus\fP] .RS 4 verwendet eine exklusive BSD\-Sperre für das Gerät oder die Datei, auf dem/der es agiert. Das optionale Argument \fIModus\fP kann \fByes\fP, \fBno\fP (oder 1 und 0) oder \fBnonblock\fP sein. Falls das Argument \fIModus\fP weggelassen wird, wird standardmäßig \fByes\fP angenommen. Diese Option setzt die Umgebungsvariable \fB$LOCK_BLOCK_DEVICE\fP außer Kraft. Standardmäßig wird überhaupt keine Sperre gesetzt, dies wird aber empfohlen, um Kollisionen mit Udevd oder anderen Werkzeugen zu vermeiden. .RE .sp \fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP .RS 4 zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm. .RE .sp \fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP .RS 4 zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm. .RE .SH "EXIT\-STATUS" .sp \fB0\fP .RS 4 Erfolg .RE .sp \fB8\fP .RS 4 Betriebsfehler, beispielsweise konnte kein Speicher zugewiesen werden .RE .SH "SIEHE AUCH" .sp \fBfsck.cramfs\fP(8), \fBmount\fP(8) .SH "FEHLER MELDEN" .sp Nutzen Sie zum Melden von Fehlern das Fehlererfassungssystem auf \c .URL "https://github.com/util\-linux/util\-linux/issues" "" "." .SH "VERFÜGBARKEIT" .sp Der Befehl \fBmkfs.cramfs\fP ist Teil des Pakets util\-linux, welches aus dem \c .URL "https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util\-linux/" "Linux\-Kernel\-Archiv" "" heruntergeladen werden kann.