'\" t .\" Title: fdisk .\" Author: [see the "AUTHOR(S)" section] .\" Generator: Asciidoctor 2.0.20 .\" Date: 2024-04-27 .\" Manual: System-Administration .\" Source: util-linux 2.40 .\" Language: English .\" .TH "FDISK" "8" "2024-04-27" "util\-linux 2.40" "System\-Administration" .ie \n(.g .ds Aq \(aq .el .ds Aq ' .ss \n[.ss] 0 .nh .ad l .de URL \fI\\$2\fP <\\$1>\\$3 .. .als MTO URL .if \n[.g] \{\ . mso www.tmac . am URL . ad l . . . am MTO . ad l . . . LINKSTYLE blue R < > .\} .SH "BEZEICHNUNG" fdisk \- manipuliert die Festplatten\-Partitionstabelle .SH "ÜBERSICHT" .sp \fBfdisk\fP [options] \fIdevice\fP .sp \fBfdisk\fP \fB\-l\fP [\fIdevice\fP...] .SH "BESCHREIBUNG" .sp \fBfdisk\fP is a dialog\-driven program for creation and manipulation of partition tables. It understands GPT, MBR, Sun, SGI and BSD partition tables. .sp Blockorientierte Geräte können in eine oder mehrere logische Platten (\fIPartitionen\fP) unterteilt werden. Diese Unterteilung wird in der \fIPartitionstabelle\fP notiert, die sich auf dem Sektor 0 der Platte befindet. (In der BSD\-Welt spricht man von »disk slices« und einem »disklabel«.) .sp In der Voreinstellung werden jegliche Partitionierungsvorgänge durch die E/A\-Grenzen (die Topologie) des Gerätes bestimmt. \fBfdisk\fP ist in der Lage, das Platten\-Layout für eine 4K\-Sektorengröße zu optimieren und den Ausrichtungsversatz auf modernen Geräten für MBR und GPT zu nutzen. Es ist immer eine gute Wahl, den Voreinstellungen von \fBfdisk\fP zum Beispiel im Hinblick auf den jeweils ersten und letzten Sektor einer Partition zu folgen, und die durch die +/\-E{M,G,...}\-Notation angegebenen Partitionen werden stets entsprechend den Gegebenheiten des Gerätes ausgerichtet sein. .sp Die CHS\-Adressierung (»Cylinder\-Head\-Sector«, Zylinder\-Kopf\-Sektor) gilt als veraltet und wird standardmäßig nicht verwendet. Bitte folgen Sie keinen veralteten Artikeln und Empfehlungen wie \fBfdisk \-S \-H \fP für SSD\-Geräte oder solche mit 4k\-Sektoren. .sp Beachten Sie, dass \fBpartx\fP(8) eine leistungsfähige Schnittstelle für Skripte zum Ausgeben von Platten\-Layouts bietet, während \fBfdisk\fP eher für Normalbenutzer entworfen wurde. Abwärtskompatibilität in der Ausgabe von \fBfdisk\fP kann nicht garantiert werden. Die Eingabe (die Befehle) dagegen sollten immer abwärtskompatibel sein. .SH "OPTIONEN" .sp \fB\-b\fP, \fB\-\-sector\-size\fP \fISektorgröße\fP .RS 4 gibt die Sektorgröße der Festplatte an. Gültige Werte sind 512, 1024, 2048 oder 4096. (Neuere Kernel kennen die Sektorgröße. Verwenden Sie diese Option nur mit alten Kerneln oder um die Sicht des Kernels außer Kraft zu setzen.) Seit util\-linux\-2.17 unterscheidet \fBfdisk\fP zwischen logischer und physischer Sektorgröße. Diese Option ändert beide Sektorgrößen auf \fISektorgröße\fP. .RE .sp \fB\-B\fP, \fB\-\-protect\-boot\fP .RS 4 verhindert das Löschen des ersten Sektors des Geräts, wenn eine neue Festplattenbezeichnung erzeugt wird. Dieses Funktionsmerkmal wird für GPT und MBR unterstützt. .RE .sp \fB\-c\fP, \fB\-\-compatibility\fP[=\fIModus\fP] .RS 4 legt den Kompatibilitätsmodus (»dos« oder »nondos«) fest. Der Standardwert ist »nondos«. Um Abwärtskompatibilität zu gewährleisten, kann die Option ohne \fIModus\fP\-Argument verwendet werden. In diesem Fall wird der Standardwert verwendet. Beachten Sie, dass das optionale \fIModus\fP\-Argument nicht von der \fB\-c\fP\-Option durch ein Leerzeichen getrennt werden darf, die korrekte Form ist beispielsweise \fB\-c\fP=\fIdos\fP. .RE .sp \fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP .RS 4 zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm. .RE .sp \fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP .RS 4 zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm. .RE .sp \fB\-L\fP, \fB\-\-color\fP[=\fIwann\fP] .RS 4 stellt die Ausgabe farbig dar. Das optionale Argument \fIwann\fP kann \fBauto\fP, \fBnever\fP oder \fBalways\fP sein. Falls \fIwann\fP nicht angegeben ist, ist \fBauto\fP die Voreinstellung. Die Farben können deaktiviert werden. Die jeweilige einkompilierte Voreinstellung zeigt Ihnen die Option \fB\-\-help\fP an. Siehe auch den Abschnitt \fBFARBEN\fP. .RE .sp \fB\-l\fP, \fB\-\-list\fP .RS 4 gibt Partitionstabellen für die angegebenen Geräte aus und beendet das Programm. .sp Wurden keine Geräte angegeben, werden bei Existenz von \fI/proc/partitions\fP die dort erwähnten Geräte verwendet. Die Geräte werden stets in der Reihenfolge aufgelistet, wie sie in der Befehlszeile angegeben werden, oder wie sie der Kernel in \fI/proc/partitions\fP auflistet. .RE .sp \fB\-x\fP, \fB\-\-list\-details\fP .RS 4 erzeugt eine Ausgabe wie mit \fB\-\-list\fP, aber detailreicher. .RE .sp \fB\-\-lock\fP[=\fIModus\fP] .RS 4 verwendet eine exklusive BSD\-Sperre für das Gerät oder die Datei, auf dem/der es agiert. Das optionale Argument \fIModus\fP kann \fByes\fP, \fBno\fP (oder 1 und 0) oder \fBnonblock\fP sein. Falls das Argument \fIModus\fP weggelassen wird, wird standardmäßig \fByes\fP angenommen. Diese Option setzt die Umgebungsvariable \fB$LOCK_BLOCK_DEVICE\fP außer Kraft. Standardmäßig wird überhaupt keine Sperre gesetzt, dies wird aber empfohlen, um Kollisionen mit *systemd\-udevd>(8) oder anderen Werkzeugen zu vermeiden. .RE .sp \fB\-n\fP, \fB\-\-noauto\-pt\fP .RS 4 erstellt auf einem leeren Gerät nicht automatisch eine neue Standard\-Partitionstabelle. Die Partitionstabelle muss explizit vom Benutzer erstellt werden (mit einem Befehl wie »o«, »g« usw.). .RE .sp \fB\-o\fP, \fB\-\-output\fP \fIListe\fP .RS 4 gibt die anzuzeigenden Spalten an. Mit \fB\-\-help\fP erhalten Sie eine Liste aller unterstützten Spalten. .sp Die voreingestellte Liste der Spalten kann erweitert werden, indem Sie die \fIListe\fP im Format \fI+Liste\fP angeben (beispielsweise \fB\-o +UUID\fP). .RE .sp \fB\-s\fP, \fB\-\-getsz\fP .RS 4 gibt die Größe jedes der angegebenen blockorientierten Geräte in 512\-Byte\-Sektoren aus. Diese Option ist veraltet, verwenden Sie stattdessen \fBblockdev\fP(8). .RE .sp \fB\-t\fP, \fB\-\-type\fP \fITyp\fP .RS 4 aktiviert die Unterstützung für Plattenbezeichnungen des angegebenen \fITyps\fP und deaktiviert die Unterstützung für alle anderen Typen. .RE .sp \fB\-u\fP, \fB\-\-units\fP[=\fIEinheit\fP] .RS 4 legt fest, ob bei der Ausgabe von Partitionstabellen die Größe in »Sektoren« oder »Zylindern« angegeben wird. Standardmäßig wird die Größe in Sektoren angezeigt. Um Abwärtskompatibilität zu gewährleisten, kann die Option ohne das \fIEinheit\fP\-Argument verwendet werden. In diesem Fall wird der Standardwert verwendet. Beachten Sie, dass das optionale \fIEinheit\fP\-Argument nicht von der \fB\-u\fP\-Option durch ein Leerzeichen getrennt werden kann, die korrekte Form ist beispielsweise »\fB\-u\fP=\fIZylinder\fP«. .RE .sp \fB\-C\fP, \fB\-\-cylinders\fP \fIZahl\fP .RS 4 gibt die \fIZahl\fP der Zylinder der Platte an. Und wozu soll das jemand verwenden wollen? .RE .sp \fB\-H\fP, \fB\-\-heads\fP \fIZahl\fP .RS 4 legt die Anzahl der Köpfe der Festplatte fest (natürlich nicht die physikalische Anzahl, sondern die für Partitionstabellen verwendete). Vernünftige Werte sind 255 und 16. .RE .sp \fB\-S\fP, \fB\-\-sectors\fP \fIZahl\fP .RS 4 legt fest, wie viele Sektoren sich auf einer Spur der Platte befinden, allerdings nicht die physikalische Anzahl, sondern die für Partitionstabellen verwendete. Ein sinnvoller Wert ist 63. .RE .sp \fB\-w\fP, \fB\-\-wipe\fP \fIwann\fP .RS 4 entfernt Dateisystem, RAID und Partitionstabellensignaturen von dem Gerät, um mögliche Kollisionen zu vermeiden. Das Argument \fIwann\fP kann \fBauto\fP, \fBnever\fP oder \fBalways\fP lauten. Wenn diese Option nicht angegeben ist, ist die Vorgabe \fBauto\fP. In diesem Fall werden die Signaturen nur im interaktiven Modus entfernt. In allen Fällen werden erkannte Signaturen durch Warnmeldungen berichtet, bevor eine neue Partitionstabelle erstellt wird. Siehe auch den Befehl \fBwipefs\fP(8). .RE .sp \fB\-W\fP, \fB\-\-wipe\-partitions\fP \fIwann\fP .RS 4 löscht Dateisystem\-, RAID\- und Partitionstabellensignaturen von einer neu erstellten Partition, um mögliche Kollisionen zu vermeiden. Das Argument \fIwann\fP kann \fBauto\fP, \fBnever\fP oder \fBalways\fP lauten. Wenn diese Option nicht angegeben ist, ist die Vorgabe \fBauto\fP. In diesem Fall werden die Signaturen nur im interaktiven Modus und nach Bestätigung durch den Benutzer gelöscht. In allen Fällen werden die erkannten Signaturen durch Warnmeldungen berichtet, bevor eine neue Partition erstellt wird. Siehe auch den Befehl \fBwipefs\fP(8). .RE .sp \fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP .RS 4 zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm. .RE .SH "GERÄTE" .sp Das \fIGerät\fP ist normalerweise \fI/dev/sda\fP, \fI/dev/sdb\fP oder so. Ein Gerätename gilt für die ganze Platte. Alte Systeme ohne libata (eine im Linux\-Kernel verwendete Bibliothek für ATA\-Controller und \-Geräte) unterscheiden zwischen IDE\- und SCSI\-Platten. Dort ist der Gerätename \fI/dev/hd*\fP (IDE) oder \fI/dev/sd*\fP (SCSI). .sp Die \fIPartition\fP besteht aus einem Gerätenamen und einer folgenden Partitionsnummer. Beispielsweise ist \fI/dev/sda1\fP die erste Partition auf der ersten Festplatte des Systems (siehe auch in der Dokumentation des Linux\-Kernels die Datei Documentation/admin\-guide/devices.txt). .SH "GRÖSSEN" .sp Im »Letzter Sektor«\-Dialog können Partitionsgrößen als Anzahl der Sektoren oder in der Notation +/\-{K,B,M,G,...} angegeben werden. .sp Wird der Größenangabe ein »+« vorangestellt, so wird diese als Anzahl der Bytes relativ zum ersten Sektor der Partition interpretiert. Falls der Größenangabe ein »\-« vorangestellt wird, dann wird sie als relativ zu der Größenbegrenzung (dem letzten verfügbaren Sektor für die Partition) interpretiert. .sp In the case the size is specified in bytes, then the number may be followed by the multiplicative suffixes KiB (1024 bytes), MiB (1024*1024 bytes), and so on for GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB and YiB. The "iB" is optional, e.g., "K" has the same meaning as "KiB". .sp Die relativen Größenangaben sind stets auf die E/A\-Grenzen des Gerätes ausgerichtet. Die Notation +/\-{K,B,M,G,...} wird daher empfohlen. .sp For backward compatibility \fBfdisk\fP also accepts the suffixes KB (1000 bytes), MB (1000*1000 bytes), and so on for GB, TB, PB, EB, ZB and YB. These 10^N suffixes are deprecated. .SH "SKRIPTDATEIEN" .sp \fBfdisk\fP allows reading (by \*(AqI\*(Aq command) \fBsfdisk\fP(8) compatible script files. The script is applied to in\-memory partition table, and then it is possible to modify the partition table before you write it to the device. .sp Umgekehrt können Sie mit dem Befehl »O« die im Speicher vorgehaltene Partitionsaufteilung in eine Skriptdatei schreiben. .sp Die Skriptdateien sind zu \fBcfdisk\fP(8), \fBsfdisk\fP(8), \fBfdisk\fP(8) und weiteren libfdisk\-Anwendungen kompatibel. Weitere Details finden Sie in \fBsfdisk\fP(8). .SH "DISKLABEL" .sp \fBGPT (GUID\-Partitionstabelle)\fP .RS 4 GPT ist ein moderner Standard für das Layout der Partitionstabelle. GPT verwendet logische 64\-Bit\-Blockadressen, Prüfsummen, UUIDs und Namen für Partitionen sowie eine unbegrenzte Anzahl der Partitionen (wobei diese Anzahl in vielen Partitionierungswerkzeugen auf 128 begrenzt ist). .sp Beachten Sie, dass der erste Sektor gemäß der GPT\-Spezifikation stets für einen \fBgeschützten MBR\fP reserviert ist. Dies verhindert, dass Partitionierungswerkzeuge, die nur auf den MBR zugreifen, GPT\-Festplatten falsch erkennen und überschreiben. .sp GPT ist stets vor MBR zu bevorzugen, insbesondere auf moderner Hardware mit einem UEFI\-Bootloader. .RE .sp \fBDOS\-Typ (MBR)\fP .RS 4 Eine DOS\-Partitionstabelle kann eine unbegrenzte Anzahl von Partitionen enthalten. In Sektor 0 gibt es Raum für die Beschreibung von 4 Partitionen (die als »primäre« bezeichnet werden). Eine von ihnen kann logische Partitionen enthalten und wird erweiterte Partition genannt. Jeder logischen Partition geht eine verkettete Liste von Sektoren voraus. Für die vier primären Partitionen sind unabhängig von deren Existenz die Nummern 1 bis 4 reserviert, die Nummerierung der logischen Partitionen beginnt bei 5. .sp In einer DOS\-Partitionstabelle wird der Startversatz (starting offset) und die Größe der einzelnen Partitionen auf zwei Arten gespeichert: als absolute Anzahl der Sektoren (angegeben in 32 Bit) und als \fBZylinder/Köpfe/Sektoren\fP\-Tripel (CHS, angegeben in 10/8/6 Bit). Ersteres ist in Ordnung \- mit 512\-Byte\-Sektoren funktioniert das bis zu 2 TB. Letzteres hat zwei Probleme. Erstens können die C/H/S\-Felder nur dann ausgefüllt werden, wenn die Anzahl der Köpfe und die Anzahl der Sektoren pro Spur bekannt sind. Und zweitens, selbst wenn diese Zahlen bekannt sind, reichen die 24 verfügbaren Bit nicht aus. DOS verwendet C/H/S, Windows beides, Linux verwendet C/H/S nie. Die \fBC/H/S\-Adressierung ist veraltet\fP, daher ist es möglich, dass diese in zukünftigen Versionen von \fBfdisk\fP nicht mehr unterstützt wird. .sp \fBPlease, read the DOS\-mode section if you want DOS\-compatible partitions.\fP \fBfdisk\fP does not care about cylinder boundaries by default. .RE .sp \fBBSD/Sun\-Typ\fP .RS 4 Eine BSD/SUN\-Festplattenbezeichnung kann acht Partitionen beschreiben. Die dritte Partition sollte eine Partition beschreiben, die für eine »ganze Platte« steht. Partitionen, die (wie eine Auslagerungspartition) ihren ersten Sektor auf Zylinder 0 nutzen, sollten nicht benutzt werden, weil dadurch die Festplattenbezeichnung beschädigt wird. Beachten Sie, dass eine \fBBSD\-Bezeichnung\fP üblicherweise innerhalb einer DOS\-Partition verschachtelt ist. .RE .sp \fBIRIX/SGI\-Typ\fP .RS 4 Eine IRIX/SGI\-Festplattenbezeichnung kann 16 Partitionen beschreiben; die elfte sollte eine vollständige »volume«\-Partition sein, während die neunte als »volume header« gekennzeichnet werden sollte. Der Volume Header wird auch die Partitionstabelle umfassen, d. h. er beginnt bei Block Null und erstreckt sich standardmäßig über fünf Zylinder. Der verbleibende Platz im Volume Header kann durch Header\-Verzeichniseinträge belegt werden. Es dürfen keine Partitionen mit dem Volume Header überlappen. Legen Sie dort kein Dateisystem an und verändern Sie nicht seinen Typ, weil Sie dadurch die Partitionstabelle verlieren. Verwenden Sie diese Bezeichnung nur, wenn Sie mit Linux auf IRIX\-/SGI\-Maschinen arbeiten oder auf IRIX\-/SGI\-Festplatten zugreifen. .sp Die Aufrufe \fBsync\fP(2) und ioctl(BLKRRPART) werden nach der Aktualisierung der Partitionstabelle ausgeführt (wobei die Partitionstabelle auf der Platte neu eingelesen wird), bevor das Programm beendet wird. .RE .SH "WARNUNG ZUM DOS\-MODUS UND DOS\-6.X\-" .sp \fBNote that all this is deprecated. You don\(cqt have to care about things like\fP \fBgeometry and cylinders on modern operating systems. If you really want\fP \fBDOS\-compatible partitioning then you have to enable DOS mode and cylinder\fP \fBunits by using the \*(Aq\-c=dos \-u=cylinders\*(Aq fdisk command\-line options.\fP .sp Der FORMAT\-Befehl von DOS 6.x sucht im ersten Sektor des Datenbereichs der Partition nach ein paar Informationen und behandelt diese Informationen als zuverlässiger als die Informationen in der Partitionstabelle. Der DOS\-FORMAT\-Befehl erwartet vom DOS\-FDISK\-Befehl, dass die ersten 512 Byte des Datenbereichs einer Partition bei jeder Größenänderung gelöscht werden. DOS FORMAT wird diese zusätzlichen Informationen suchen, auch wenn der /U\-Schalter gesetzt ist \- die Programmautoren betrachten dies als einen Fehler in DOS FORMAT und DOS FDISK. .sp Die Quintessenz ist: Wenn Sie mit \fBfdisk\fP oder \fBcfdisk\fP(8) die Größe eines Eintrags in der DOS\-Partitionstabelle ändern, dann müssen Sie auch mit \fBdd\fP die ersten 512 Byte der Partition auf Null setzen, bevor Sie mit dem DOS\-FORMAT\-Befehl die Partition formatieren. Wenn Sie beispielsweise mit \fBfdisk\fP auf einer DOS\-Partitionstabelle einen Eintrag für \fI/dev/sda1\fP erstellt haben, dann würden Sie (nach dem Verlassen von \fBfdisk\fP und dem Neustart von Linux, damit die Informationen in der Partitionstabelle gültig sind) mit dem Befehl \fBdd if=/dev/zero of=/dev/sda1 bs=512 count=1\fP die ersten 512 Byte der Partition auf Null setzen. .sp \fBfdisk\fP usually obtains the disk geometry automatically. This is not necessarily the physical disk geometry (indeed, modern disks do not really have anything like a physical geometry, certainly not something that can be described in the simplistic Cylinders/Heads/Sectors form), but it is the disk geometry that MS\-DOS uses for the partition table. .sp In der Regel geht standardmäßig alles gut. Es gibt keine Probleme, wenn Linux das einzige System auf der Festplatte ist. Wenn allerdings der Datenträger mit anderen Betriebssystemen gemeinsam genutzt wird, ist es oft ratsam, ein \fBfdisk\fP eines anderen Betriebssystems mindestens eine Partition anlegen zu lassen. Beim Start liest Linux die Partitionstabelle aus und versucht abzuleiten, welche (fingierte) Geometrie für eine gute Zusammenarbeit mit anderen Systemen erforderlich ist. .sp Jedesmal, wenn im DOS\-Modus eine Partitionstabelle ausgegeben wird, werden die Einträge in der Partitionstabelle auf Konsistenz geprüft. Es wird geprüft, ob die physikalischen und logischen Start\- und Endpunkte übereinstimmen und ob jede Partition (mit Ausnahme der ersten) an einer Zylindergrenze startet und endet. .sp Einige Versionen von MS\-DOS erstellen eine erste Partition, die nicht auf einer Zylindergrenze beginnt, sondern auf Sektor 2 des ersten Zylinders. Partitionen, die auf Zylinder 1 anfangen, können nicht auf einer Zylindergrenze beginnen. Wenn Sie nicht auch OS/2 auf Ihrer Maschine installiert haben, werden Sie wahrscheinlich trotzdem keine Schwierigkeiten bekommen. .sp Um die besten Ergebnisse zur erzielen, sollten Sie ein betriebssystemspezifisches Partitionierungsprogramm einsetzen. Beispielsweise sollten Sie DOS\-Partitionen mit dem DOS\-FDISK erzeugen und Linux\-Partitionen mit den Linux\-Programmen \fBfdisk\fP oder \fBcfdisk\fP(8). .SH "FARBEN" .sp Die farbige Darstellung der Ausgabe wird über die Funktionen in \fBterminal\-colors.d\fP(5) gesteuert. Die implizierte Einfärbung kann deaktiviert werden, indem Sie folgende (leere) Datei anlegen: .RS 3 .ll -.6i .sp \fI/etc/terminal\-colors.d/fdisk.disable\fP .br .RE .ll .sp für den Befehl \fBfdisk\fP oder für alle Befehle mit .RS 3 .ll -.6i .sp \fI/etc/terminal\-colors.d/disable\fP .br .RE .ll .sp Die benutzerspezifischen Dateien \fI$XDG_CONFIG_HOME/terminal−colors.d\fP oder \fI$HOME/.config/terminal−colors.d\fP setzen die globale Einstellung außer Kraft. .sp Beachten Sie, dass die Einfärbung der Ausgabe standardmäßig aktiviert sein könnte und in diesem Fall die \fIterminal\-colors.d\fP\-Verzeichnisse noch nicht zwangsläufig vorhanden sein müssen. .sp Folgende logische Farbnamen werden von \fBfdisk\fP unterstützt: .sp \fBheader\fP .RS 4 Die Kopfzeilen der ausgegebenen Tabellen. .RE .sp \fBhelp\-title\fP .RS 4 Die Titel des Hilfebereichs. .RE .sp \fBwarn\fP .RS 4 Die Warnmeldungen. .RE .sp \fBwelcome\fP .RS 4 Die Begrüßungsnachricht. .RE .SH "UMGEBUNGSVARIABLEN" .sp \fBFDISK_DEBUG\fP=all .RS 4 aktiviert die Debug\-Ausgabe für \fBfdisk\fP. .RE .sp \fBLIBFDISK_DEBUG\fP=all .RS 4 aktiviert die Debug\-Ausgabe für libfdisk. .RE .sp \fBLIBBLKID_DEBUG\fP=all .RS 4 aktiviert die Debug\-Ausgabe für libblkid. .RE .sp \fBLIBSMARTCOLS_DEBUG\fP=all .RS 4 aktiviert die Debug\-Ausgabe für libsmartcols. .RE .sp \fBLIBSMARTCOLS_DEBUG_PADDING\fP=on .RS 4 verwendet sichtbare Auffüllzeichen. .RE .sp \fBLOCK_BLOCK_DEVICE\fP= .RS 4 verwendet eine exklusive BSD\-Sperre. Der Modus ist »1« oder »0«. Siehe \fB\-\-lock\fP für weitere Details. .RE .SH "AUTOREN" .sp .MTO "kzak\(atredhat.com" "Karel Zak" "," .MTO "dave\(atgnu.org" "Davidlohr Bueso" "" .sp Die Originalversion wurde von Andries E. Brouwer, A. V. Le Blanc und anderen geschrieben. .SH "SIEHE AUCH" .sp \fBcfdisk\fP(8), \fBmkfs\fP(8), \fBpartx\fP(8), \fBsfdisk\fP(8) .SH "FEHLER MELDEN" .sp Nutzen Sie zum Melden von Fehlern das Fehlererfassungssystem auf \c .URL "https://github.com/util\-linux/util\-linux/issues" "" "." .SH "VERFÜGBARKEIT" .sp Der Befehl \fBfdisk\fP ist Teil des Pakets util\-linux, welches aus dem \c .URL "https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util\-linux/" "Linux\-Kernel\-Archiv" "" heruntergeladen werden kann.