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sane-magicolor(5) SANE Scanner Access Now Easy sane-magicolor(5)

BEZEICHNUNG

sane-magicolor - SANE-Backend für die Magicolor-Scanner von KONICA MINOLTA

BESCHREIBUNG

Das Backend sane-magicolor unterstützt mittels USB oder LAN angebundene KONICA MINOLTA Magicolor Scanner. Derzeit wird nur das Gerät Magicolor 1690MF unterstützt, es ist kein anderes Gerät mit dem gleichen Scan-Protokoll bekannt.

UNTERSTÜTZTE GERÄTE

Die folgenden Scanner sollten mit diesem Backend funktionieren:

Geräte-Details
-----------------------------
Lieferant: KONICA MINOLTA
Modell: magicolor 1690MF

KONFIGURATION

Dieser Abschnitt beschreibt die Konfigurationsdateieinträge des Backends. Die Datei befindet sich unter:

/etc/sane.d/magicolor.conf

Für eine korrekte Installation wird mindestens einer der folgenden Einträge benötigt:

net autodiscovery
net [IP-ADRESSE] [GERÄTEKENNUNG]
usb
usb [LIEFERANTENKENNUNG] [GERÄTEKENNUNG]

DATEIEN

/etc/sane.d/magicolor.conf
Die Backend-Konfigurationsdatei.
/usr/lib/x86_64-linux-gnu/sane/libsane-magicolor.a
Die statische Bibliothek, die dieses Backend implementiert.
/usr/lib/x86_64-linux-gnu/sane/libsane-magicolor.so
Die dynamische Bibliothek, die dieses Backend implementiert (auf Systemen verfügbar, die dynamisches Laden unterstützen).

UMGEBUNGSVARIABLEN

Diese Umgebungsvariable gibt eine Liste von Verzeichnissen an, die die Konfigurationsdatei enthalten können. Auf *NIX-Systemen sind die Verzeichnisse durch Doppelpunkte (:) getrennt, unter OS/2 durch Semikola (;). Falls diese Variable nicht gesetzt ist, wird in zwei Standardverzeichnissen nach der Konfigurationsdatei gesucht: zuerst im aktuellen Arbeitsverzeichnis (.) und dann in /etc/sane.d. Falls der Wert der Umgebungsvariable mit dem Verzeichnis-Trennzeichen endet, dann werden die Standardverzeichnisse nach den explizit angegebenen Verzeichnissen durchsucht. Wenn Sie beispielsweise SANE_CONFIG_DIR auf »/tmp/config:« setzen, wird in den Verzeichnissen /tmp/config, . und /etc/sane.d gesucht (in dieser Reihenfolge).
Falls die Bibliothek mit Debug-Unterstützung kompiliert wurde, steuert diese Umgebungsvariable die Debug-Stufe für dieses Backend. Größere Werte erhöhen die Ausführlichkeit der Ausgabe.

Beispiel: export SANE_DEBUG_MAGICOLOR=127

Um Fehlersuchmeldungen von dem Backend zu erhalten, setzen Sie diese Umgebungsvariable, bevor Sie Ihre Lieblingsoberfläche (z.B. xscanimage(1)) aufrufen.

Beispiel: SANE_DEBUG_MAGICOLOR=65 xscanimage

BEKANNTE FEHLER UND EINSCHRÄNKUNGEN

Große Farb-Scans können manchmal aus unbekannten Gründen in einer Zeitüberschreitung landen (der Scanner hört einfach auf, Daten zurückzuliefern).

Der Abbruch von großen Scans kann Ihren Scanner blockieren.

SIEHE AUCH

sane(7),
http://wiki.kainhofer.com/hardware/magicolor_scan

AUTOR

Reinhold Kainhofer <reinhold@kainhofer.com>

ÜBERSETZUNG

Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> und Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.

Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.

Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die Mailingliste der Übersetzer.

10. Januar 2011