table of contents
- BEZEICHNUNG
- ÜBERSICHT
- BESCHREIBUNG
- ZEICHENKETTENMASKIERUNG FÜR DIE AUFNAHME IN UNIT-NAMEN
- AUTOMATISCHE ABHÄNGIGKEITEN
- UNIT-DATEI-LADEPFAD
- UNIT-MÜLLABFUHR
- [UNIT]-ABSCHNITT-OPTIONEN
- ABBILDUNG VON UNIT-EIGENSCHAFTEN AUF IHR INVERSES
- [INSTALL]-ABSCHNITT-OPTIONEN
- KENNZEICHNER
- BEISPIELE
- SIEHE AUCH
- ANMERKUNGEN
- ÜBERSETZUNG
- buster 2.12-1
- buster-backports 4.10.0-1~bpo10+1
- testing 4.10.0-1
- unstable 4.10.0-1
SYSTEMD.UNIT(5) | systemd.unit | SYSTEMD.UNIT(5) |
BEZEICHNUNG¶
systemd.unit - Unit-KonfigurationÜBERSICHT¶
Dienst.service, Socket.socket, Gerät.device, Einhängung.mount, automatische_Einhängung.automount, Auslagerung.swap, Ziel.target, Pfad.path, Zeitgeber.timer, Scheibe.slice, Bereich.scopeSystem-Unit-Suchpfad¶
/etc/systemd/system.control/* /run/systemd/system.control/* /run/systemd/transient/* /run/systemd/generator.early/* /etc/systemd/system/* /etc/systemd/systemd.attached/* /run/systemd/system/* /run/systemd/systemd.attached/* /run/systemd/generator/* … /lib/systemd/system/* /run/systemd/generator.late/*
Benutzer-Unit-Suchpfad¶
~/.config/systemd/user.control/* $XDG_RUNTIME_DIR/systemd/user.control/* $XDG_RUNTIME_DIR/systemd/transient/* $XDG_RUNTIME_DIR/systemd/generator.early/* ~/.config/systemd/user/* /etc/systemd/user/* $XDG_RUNTIME_DIR/systemd/user/* /run/systemd/user/* $XDG_RUNTIME_DIR/systemd/generator/* ~/.local/share/systemd/user/* … /usr/lib/systemd/user/* $XDG_RUNTIME_DIR/systemd/generator.late/*
BESCHREIBUNG¶
Eine Unit-Konfigurationsdatei ist eine reine Textdatei im Ini-Format, die Informationen über einen Dienst, ein Socket, ein Gerät, einen Einhängepunkt, einen automatischen Einhängepunkt, eine Auslagerungsdatei oder -partition, ein Startziel, einen überwachten Dateipfad, einen von systemd(1) gesteuerten und überwachten Zeitgeber, eine Ressourcenverwaltungsscheibe oder eine Gruppe von extern erstellten Prozessenkodiert. Siehe systemd.syntax(5) für eine allgemeine Beschreibung der Syntax.Diese Handbuchseite führt die gemeinsamen Konfigurationsoptionen aller Unit-Typen auf. Diese Optionen müssen in den Abschnitten [Unit] oder [Install] der Unit-Dateien konfiguriert werden.
Zusätzlich zu den hier beschriebenen generischen Abschnitten [Unit] und [Install] kann jede Unit einen typspezifischen Abschnitt haben, z.B. [Service] für eine Dienste-Unit. Siehe die respektiven Handbuchseiten für weitere Informationen: systemd.service(5), systemd.socket(5), systemd.device(5), systemd.mount(5), systemd.automount(5), systemd.swap(5), systemd.target(5), systemd.path(5), systemd.timer(5), systemd.slice(5), systemd.scope(5).
Unit-Dateien werden von einer Reihe von Pfaden, die während der Compilierung bestimmt werden, geladen. Dies wird im nächsten Abschnitt beschrieben.
Unit-Dateien können durch einen einzelnen Parameter, genannt »Instanzenname«, parametrisiert werden. Die Unit wird dann, basierend auf einer »Vorlagendatei«, die als Definition mehrerer Dienste oder anderer Units dient, konstruiert. Eine Vorlagendatei muss ein einzelnes »@« am Ende des Namens haben (direkt vor der Typendung). Der Name der kompletten Unit wird durch Einfügung des Instanzennamens zwischen dem @ und der Unit-Typendung gebildet. In der Unit-Datei selbst kann auf den Instanzenparameter mittels »%i« und anderen Kennzeichnern Bezug genommen werden, siehe unten.
Unit-Dateien dürfen zusätzliche zu den hier aufgeführten Optionen enthalten. Falls Systemd auf eine unbekannte Option stößt, wird es eine Warnprotokollnachricht schreiben, aber mit dem Laden der Unit fortfahren. Falls vor einer Option oder einem Abschnittnamen ein X- steht, wird diese(r) von Systemd komplett ignoriert. Optionen innerhalb eines ignorierten Abschnittes benötigen die vorangestellte Kennung nicht. Anwendungen können dies dazu verwenden, zusätzliche Informationen in den Unit-Dateien aufzunehmen.
Aliase (alternative Namen) können für Units angelegt werden, indem ein Symlink vom neuen Namen auf den alten Namen in einem der Unit-Suchpfade angelegt wird Beispielsweise hat systemd-networkd.service den Alias dbus-org.freedesktop.network1.service, der während der Installation als Symlink /lib/systemd/system/dbus-org.freedesktop.network1.service erstellt wurde. Zuätzlich können Unit-Dateien Aliase mittels der Anweisung Alias= im Abschnitt [Install] festlegen. Diese Aliase sind nur wirksam, wenn die Unit aktiviert ist, dann werden Symlinks für diese Namen erstellt und wieder entfernt, wenn die Unit deaktiviert wird. Beispielsweise legt reboot.target Alias=ctrl-alt-del.target fest, daher wird sie aufgerufen, wenn sie aktiviert ist und STRG-ALT+ENTF gedrückt wird. Aliasnamen können in Befehlen wie enable, disable, start, stop, status, … und in Unit-Abhängigkeitsanweisungen Wants=, Requires=, Before=, After= mit der Einschränkung verwandt werden, dass die durch Alias= festgelegten Aliase nur wirksam sind, wenn die Unit aktiviert ist. Aliase können nicht mit dem Befehl preset verwandt werden.
Das Verzeichnis foo.service.wants/ kann zusammen mit der Unit-Datei foo.service existieren. Alle Unit-Dateien, die von so einem Verzeichnis gesymlinkt sind, werden implizit als Abhängigkeiten vom Typ Wants= für die Unit hinzugefügt. Dies ist nützlich, um Units in den Start von anderen Units einzuhängen, ohne ihre Unit-Dateien zu verändern. Für Details über die Semantik von Wants= siehe unten. Die bevorzugte Art, Symlinks in den Verzeichnissen .wants/ einer Unit-Datei zu erstellen, ist über den Befehl enable des Werkzeugs systemctl(1), der Informationen vom Abschnitt [Install] von Unit-Dateis liest (siehe unten). Eine ähnliche Funktionalität existiert auch für Abhängigkeiten vom Typ Requires=, die Verzeichnisendung ist in diesem Fall .requires/.
Zusammen mit einer Unit-Datei foo.service kann ein »Ergänzungs«-Verzeichnis foo.service.d/ existieren. Alle Dateien mit der Endung ».conf« aus diesem Verzeichnis werden, nachdem die Unit-Datei selbst ausgewertet wurde, ausgewertet. Dies ist nützlich, um die Konfigurationseinstellungen für eine Unit zu verändern oder zu ergänzen, ohne die Unit-Dateien selbst verändern zu müssen. Ergänzungsdateien müssen geeignete Abschnittskopfzeilen enthalten. Für instanziierte Units wird diese Logik zuerst nach dem Instanzen-Unterverzeichnis ».d/« (z.B. »foo@bar.service.d/«) schauen und dessen ».conf«-Dateien lesen, gefolgt von dem Vorlagenunterverzeichnis ».d/« (z.B. »foo@.service.d/«) und den ».conf«-Dateien dort. Für Unit-Namen, die desweiteren Gedankenstriche (»-«) enthalten, wird die Menge der Verzeichnisse, die durch Abschneiden des Unit-Namens nach allen Gedankenstrichen entsteht, auch durchsucht. Insbesondere wird für einen Unit-Namen foo-bar-baz.service.d/ sowohl foo-bar-.service.d/ als auch foo-.service.d/ durchsucht. Dies ist nützlich, um gemeinsame Reinlegungen für eine Gruppe von zusammengehörigen Units zu definieren, deren Namen mit einem gemeinsamen Anfang beginnen. Dieses Schema ist insbesondere für Einhänge-, Automount- und Scheiben-Units, deren systematische Benennungsstruktur rund um Gedankenstriche als Komponententrenner aufgebaut ist, nützlich. Beachten Sie, dass gleichbenannte Ergänzungsdateien weiter unten in der Anfangshierarchie solche weiter oben außer Kraft setzen, d.h. foo-bar-.service.d/10-override.conf setzt foo-.service.d/10-override.conf außer Kraft.
Zusätzlich zu /etc/systemd/system können Ergänzungs-».d/«-Verzeichnisse in die Verzeichnisse /lib/systemd/system oder /run/systemd/system abgelegt werden. Ergänzungsdateien in /etc haben Vorrang vor denen in /run, die wiederum Vorrang vor denen in /lib haben. Ergänzungsdateien unter all diesen Verzeichnissen haben Vorrang vor der Haupt-Netdev-Datei, wo auch immer sich diese befindet. Mehrere Ergänzungsdateien mit verschiedenen Namen werden in lexikographischer Reihenfolge angewandt, unabhängig von dem Verzeichnis, in dem sie sich befinden.
Beachten Sie, dass Systemd zwar ein flexibles Abhängigkeitssystem zwischen Units bereitstellt, es aber empfohlen wird, diese Funktionalität nur sparsam zu verwenden und stattdessen auf Techniken wie Bus-basierte oder Socket-basierte Aktivierung zu setzen, wodurch Abhängigkeiten implizit werden und damit sowohl ein einfacheres als auch flexibleres System entsteht.
Wie oben erwähnt können Units von Vorlagendateien instanziiert werden. Dies erlaubt die Erstellung mehrere Units aus einer einzelnen Konfigurationsdatei. Falls Systemd nach einer Unit-Konfigurationsdatei schaut, wird es zuerst nach dem wörtlichen Dateinamen in dem Dateisystem suchen. Falls das zu keinem Erfolg führt und der Unit-Name das Zeichen »@« enthält, wird Systemd nach eine Unit-Vorlage suchen, die auch den gleichen Namen hat, aber mit einer entfernten Instanzzeichenkette (d.h. der Teil zwischen dem »@«-Zeichen und der Endung entfernt). Beispiel: Falls ein Dienst getty@tty3.service angefragt wird und keine Datei mit diesem Namen gefunden wird, dann wird Systemd nach getty@.service suchen und einen Dienst aus dieser Konfigurationsdatei instanziieren, falls sie gefunden wurde.
Um sich innerhalb der Konfigurationsdatei auf die Instanziierungszeichenkette zu beziehen, können Sie den speziellen Kennzeichner »%i« in vielen Konfigurationsoptionen verwenden. Siehe unten für Details.
Falls eine Unit-Datei leer ist (d.h. die Größe 0 hat) oder auf /dev/null gesymlinkt ist, wird seine Konfiguration nicht geladen und sie erscheint mit einem Ladezustand »masked« und kann nicht aktiviert werden. Verwenden Sie dies als wirksame Methode, um eine Unit komplett zu deaktivieren und es somit unmöglich zu machen, sie sogar manuell zu starten.
Das Unit-Dateiformat wird durch die Schnittstellenstabilitätszusage[1] abgedeckt.
ZEICHENKETTENMASKIERUNG FÜR DIE AUFNAHME IN UNIT-NAMEN¶
Manchmal ist es nützlich, eine beliebige Zeichenkette in Unit-Namen umzuwandeln. Um dies zu unterstützen, wird eine Zeichenkettenmaskierungsmethode verwandt, um Zeichenketten, die beliebige Byte-Werte (außer NUL) enthalten, in gültige Namen und ihren begrenzten Zeichensatz umzuwandeln. Ein häufiger Spezialfall sind Unit-Namen, die Pfade zu Objekten in der Dateisystemhierarchie wiederspiegeln. Beispiel: eine Geräte-Unit dev-sda.device bezieht sich auf ein Gerät mit dem Geräteknoten /dev/sda in dem Dateisystem.Der Maskieralgorithmus funktioniert wie folgt: in einer gegebenen Zeichenkette wird jedes »/«-Zeichen durch »-« und alle anderen Zeichen außerhalb der ASCII alphanumerischen oder »_« werden durch ihr C-artige »\x2d«-Maskierung ersetzt. Wenn ».« als erstes Zeichen in der maskierten Zeichenkette auftauchen würde, wird es zusätzlich mit seiner C-artigen Maskierung ersetzt.
Wenn die Eingabe als absoluter Systempfad geeignet ist, wird dieser Algorithmus leicht erweitert: der Pfad zum Wurzelverzeichnis »/« wird als einzelner Gedankenstrich »-« kodiert. Zusätzlich werden alle führenden, abschließenden oder doppelten »/« Zeichen vor der Umwandlung aus der Zeichenkette entfernt. Beispiel: /foo//bar/baz/ wird »foo-bar-baz«.
Diese Maskierung ist komplett umkehrbar, solange bekannt ist, ob die maskierte Zeichenkette ein Pfad war (die demaskierten Ergebnisse unterscheiden sich für Pfad- und Nichtpfadzeichenketten). Verwenden Sie systemd-escape --path, um Pfade zu maskieren und andernfalls systemd-escape ohne --path.
AUTOMATISCHE ABHÄNGIGKEITEN¶
Implizite Abhängigkeiten¶
Eine Reihe von Unit-Abhängigkeiten werden implizit aufgebaut, abhängig vom Unit-Typ und der Unit-Konfiguration. Diese impliziten Abhängigkeiten können die Unit-Konfiguration erleichtern. Bitte lesen Sie den Abschnitt »Implizite Abhängigkeiten« in der Handbuchseite des jeweiligen Unit-Typs.Beispielsweise erlangen Dienste-Units mit Type=dbus automatisch Abhängigkeiten vom Typ Requires= und After= von dbus.socket. Siehe systemd.service(5) für Details.
Standardabhängigkeiten¶
Standardabhängigkeiten sind ähnlich impliziten Abhängigkeiten, können aber durch Setzen von DefaultDependencies= auf yes (die Vorgabe) und no an- und abgeschaltet werden, während implizite Abhängigkeiten immer wirksam sind. Siehe Abschnitt »Standard-Abhängigkeiten« in den jeweiligen Handbuchseiten für den Effekt der Aktivierung von DefaultDependencies= in jedem Unit-Typ.Beispielsweise werden Ziel-Units alle konfigurierten Abhängigkeiten des Typs Wants= oder Requires= mit Abhängigkeiten vom Typ After= ergänzen, außer DefaultDependencies=no ist in den festgelegten Units gesetzt. Siehe systemd.target(5) für Details. Beachten Sie, dass dieses Verhalten durch Setzen von DefaultDependencies=no abgeschaltet werden kann.
UNIT-DATEI-LADEPFAD¶
Unit-Dateien werden von einer Reihe von Pfaden geladen, die während der Kompilierung bestimmt werden, wie dies in den zwei Tabellen unten beschrieben ist. Unit-Dateien, die in früher aufgeführten Verzeichnissen gefunden werden setzen Dateien mit dem gleichen Namen in Verzeichnissen, die weiter unten in der Liste aufgeführt sind, außer Kraft.Wenn die Variable $SYSTEMD_UNIT_PATH gesetzt ist, setzt der Inhalt dieser Variable den Unit-Ladepfad außer Kraft. Falls $SYSTEMD_UNIT_PATH mit einer leeren Komponente (»:«) endet, wird der normale Unit-Ladepfad an den Inhalt der Variablen angehängt.
Tabelle 1. Ladepfad beim Betrieb im Systemmodus
(--system).
Pfad | Beschreibung |
/etc/systemd/system.control | Mittels Dbus-API erstellte dauerhafte und flüchtige Konfiguration |
/run/systemd/system.control | |
/run/systemd/transient | Dynamische Konfiguration für flüchtige Units |
/run/systemd/generator.early | Erstellte Units mit hoher Priorität (siehe early-dir in systemd.generator(7)) |
/etc/systemd/system | Lokale Konfiguration |
/run/systemd/system | Laufzeit Units |
/run/systemd/generator | Erstellte Units mit mittlerer Priorität (siehe normal-dir in systemd.generator(7)) |
/usr/local/lib/systemd/system | Units von installierten Paketen |
/lib/systemd/system | |
/run/systemd/generator.late | Erstellte Units mit niedriger Priorität (siehe late-dir in systemd.generator(7)) |
Tabelle 2. Ladepfad bei der Ausführung im
Benutzermodus
(--user).
Pfad | Beschreibung |
$XDG_CONFIG_HOME/systemd/user.control oder ~/.config/systemd/user.control | Dauerhafte und flüchtige Konfiguration, die mittels des DBus-APIs erstellt wird (($XDG_CONFIG_HOME wird verwandt, falls gesetzt, andernfalls ~/.config) |
$XDG_RUNTIME_DIR/systemd/user.control | |
/run/systemd/transient | Dynamische Konfiguration für flüchtige Units |
/run/systemd/generator.early | Erstellte Units mit hoher Priorität (siehe early-dir in systemd.generator(7)) |
$XDG_CONFIG_HOME/systemd/user oder $HOME/.config/systemd/user | Benutzerkonfiguration ($XDG_CONFIG_HOME wird verwandt, falls gesetzt, andernfalls ~/.config) |
/etc/systemd/user | Lokale Konfiguration |
$XDG_RUNTIME_DIR/systemd/user | Laufzeit-Units (nur verwandt, falls $XDG_RUNTIME_DIR gesetzt ist) |
/run/systemd/user | Laufzeit Units |
$XDG_RUNTIME_DIR/systemd/generator | Erstellte Units mit mittlerer Priorität (siehe normal-dir in systemd.generator(7)) |
$XDG_DATA_HOME/systemd/user oder $HOME/.local/share/systemd/user | Units von Paketen, die im Home-Verzeichnis installiert wurden ($XDG_DATA_HOME wird verwandt, falls gesetzt, andernfalls ~/.local/share) |
$dir/systemd/user für jedes $dir in $XDG_DATA_DIRS | Zusätzliche Orte für installierte Benutzer-Units, einen für jeden Eintrag in $XDG_DATA_DIRS |
/usr/local/lib/systemd/user | Units für Pakete, die systemweit installiert wurden |
/usr/lib/systemd/user | |
$XDG_RUNTIME_DIR/systemd/generator.late | Erstellte Units mit niedriger Priorität (siehe late-dir in systemd.generator(7)) |
Die Gruppe der Ladepfade für die Benutzerverwalterinstanzen kann mittels verschiedener Umgebungsvariablen ergänzt oder geändert werden. Und Umgebungsvariablen können wiederum mittels Umgebungsgeneratoren gesetzt werden, siehe systemd.environment-generator(7). Insbesondere $XDG_DATA_HOME und $XDG_DATA_DIRS können leicht mittels systemd-environment-d-generator(8) gesetzt werden. Daher sind die hier aufgeführten Verzeichnisse nur die Vorgaben. Um die tatsächlich verwandte Liste, basierend auf den Compiler-Optionen und der aktuellen Umgebung, zu sehen, verwenden Sie
systemd-analyze --user unit-paths
Desweiteren können zusätzliche Units aus Verzeichnissen, die nicht im Unit-Ladepfad sind, in Systemd hereingeladen (»gelinkt«) werden. Siehe den Befehl link für systemctl(1).
UNIT-MÜLLABFUHR¶
Der System- und Diensteverwalter lädt die Konfiguration einer Unit automatisch, wenn die Unit das erste Mal referenziert wird. Er wird die Unit-Konfiguration und den Zustand wieder entladen, wenn die Unit nicht mehr benötigt wird (»Müllabfuhr«). Eine Unit kann über eine Reihe von Mechanismen referenziert werden:Die Müllabfuhrlogik kann mit der Option CollectMode= verändert werden. Diese Option erlaubt die Konfiguration, ob automatisches Entladen von Units, die im Zustand failed sind, erlaubt ist, siehe unten.
Beachten Sie, dass beim Entladen der Konfiguration und des Zustandes einer Unit alle Ausführungsergebnisse, wie Exit-Codes, Exit-Signale und Resourcenverbrauch- und andere Statistiken, verloren gehen, außer für den Anteil, der im Protokolluntersystem gespeichert ist.
Verwenden Sie systemctl daemon-reload oder einen äquivalenten Befehl, um die Unit-Konfiguration neu zu laden, während die Unit bereits geladen ist. In diesem Fall werden alle Konfigurationseinstellungen rausgeschoben und durch die neue Konfiguration ersetzt (die allerdings nicht sofort in Kraft sein muss), allerdings wird sämtlicher Laufzeitzustand gespeichert/wiederhergestellt.
[UNIT]-ABSCHNITT-OPTIONEN¶
Die Unit-Datei kann einen Abschnitt [Unit] enthalten, der generische Informationen über die Unit transportiert, der nicht vom Unit-Typ abhängt:Description=
Documentation=
Requires=
Beachten Sie, dass dieser Abhängigkeitstyp nicht impliziert, dass andere Units immer im aktiven Zustand sein müssen, wenn diese Unit läuft. Insbesondere: Fehlschlagende Bedingungsüberprüfungen (wie ConditionPathExists=, ConditionPathIsSymbolicLink=, … — siehe unten) führen nicht dazu, dass der Start einer Unit mit einer Requires=-Abhängigkeit darauf fehlschlägt. Auch können sich einige Unit-Typen von selbst deaktivieren (beispielsweise kann sich ein Diensteprozess entscheiden, sich sauber zu beenden, oder ein Gerät könnten von einem Benutzer ausgesteckt werden), was nicht an die Units mit einer Requires=-Abhängigkeit übertragen wird. Verwenden Sie den Abhängigkeitstyp BindsTo= zusammen mit After=, um sicherzustellen, dass sich eine Unit niemals im aktiven Zustand befindet, ohne dass eine andere Unit sich auch in einem aktiven Zustand befindet (siehe unten).
Beachten Sie, dass Abhängigkeiten dieser Art auch außerhalb der Unit-Konfigurationsdatei konfiguriert werden können, indem ein Symlink auf ein die Unit-Datei begleitendes .requires/-Verzeichnis hinzugefügt wird. Siehe oben für Details.
Requisite=
Wenn Requisite=b.service auf a.service benutzt wird, wird diese Abhängigkeit als RequisiteOf=a.service in der Eigenschaftsliste von b.service angezeigt. RequisiteOf=-Abhängigkeiten können nicht direkt festgelegt werden.
Wants=
Beachten Sie, dass Abhängigkeiten dieser Art auch außerhalb der Unit-Konfigurationsdatei konfiguriert werden können, indem ein Symlink auf ein die Unit-Datei begleitendes .wants/-Verzeichnis hinzugefügt wird. Siehe oben für Details.
BindsTo=
Bei der Verwendung in Verbindung mit After= auf die gleiche Unit ist das Verhalten von BindsTo= sogar noch stärker. In diesem Falle muss die angebundene Unit sogar in einem aktiven Zustand sein, damit diese Unit auch in einem aktiven Zustand ist. Dies bedeutet nicht nur, dass eine Unit, die an eine andere Unit angebunden ist, die plötzlich in einen inaktiven Zustand eintritt, sondern auch, die an eine andere Unit angebunden ist, die aufgrund einer fehlenden Bedingungsprüfung (wie ConditionPathExists=, ConditionPathIsSymbolicLink=, … \m siehe unten) übersprungen wird, gestopppt wird, sollte sie laufen. Daher ist es in vielen Fällen am besten, BindsTo= mit After= zu kombinieren.
Wenn BindsTo=b.service auf a.service benutzt wird, wird diese Abhängigkeit als BoundBy=a.service in der Eigenschaftsliste von b.service angezeigt. BoundBy=-Abhängigkeiten können nicht direkt festgelegt werden.
PartOf=
Wenn PartOf=b.service auf a.service benutzt wird, wird diese Abhängigkeit als ConsistsOf=a.service in der Eigenschaftsliste von b.service angezeigt. ConsistsOf=-Abhängigkeiten können nicht direkt festgelegt werden.
Conflicts=
Falls eine Unit A, die in Konflikt zu Unit B steht, gleichzeitig zum Starten wie B eingeplant ist, wird die Transaktion entweder fehlschlagen (falls beide benötigte Teile der Transaktion sind) oder so verändert, dass dies behoben wird (falls eine oder beide Aufträge ein nicht benötigter Teil der Transaktion sind). In letzterem Fall wird der Auftrag, der nicht benötigt ist, entfernt, oder falls beide nicht benötigt werden, wird die den Konflikt auslösende Unit gestartet und die in Konflikt stehende gestoppt.
Before=, After=
OnFailure=
PropagatesReloadTo=, ReloadPropagatedFrom=
JoinsNamespaceOf=
RequiresMountsFor=
Mit noauto markierte Einhängepunkte werden nicht durch local-fs.target automatisch eingehängt, werden für den Zweck dieser Option aber weiterhin berücksichtigt, d.h. sie werden von dieser Unit hereingezogen.
OnFailureJobMode=
IgnoreOnIsolate=
StopWhenUnneeded=
RefuseManualStart=, RefuseManualStop=
AllowIsolate=
DefaultDependencies=
CollectMode=
FailureAction=, SuccessAction=
Falls none gesetzt ist, wird keine Aktion ausgelöst. reboot verursacht einen Neustart nach der normalen Herunterfahrprozedur (d.h. äquivalent zu systemctl reboot). reboot-force führt zu einem erzwungenen Neustart, der alle Prozesse zwangsweise beenden wird, aber beim Neustart kein unsauberes Dateisystem erzeugen sollte (d.h. äquivalent zu systemctl reboot -f) und reboot-immediate führt zu einer sofortigen Ausführung des Systemaufrufs reboot(2), was zu Datenverlust führen kann (d.h. äquivalent zu systemctl reboot -ff). Ähnlich haben poweroff, poweroff-force, poweroff-immediate die Wirkung des Herunterfahrens des Systems mit ähnlichen Semantiken. exit führt dazu, dass sich der Verwalter beendet, wobei er der normalen Herunterfahrprozedur folgt, und exit-force führt dazu, dass er sich ohne Herunterfahren der Dienste beendet. Wenn exit oder exit-force verwandt werden, wird standardmäßig der Exit-Status des Hauptprozesses der Unit (falls dies zutrifft) vom Diensteverwalter zurückgeliefert. Dies kann allerdings mit FailureActionExitStatus=/SuccessActionExitStatus= außer Kraft gesetzt werden, siehe unten.
FailureActionExitStatus=, SuccessActionExitStatus=
JobTimeoutSec=, JobRunningTimeoutSec=
JobTimeoutAction=, JobTimeoutRebootArgument=
StartLimitIntervalSec=Interval, StartLimitBurst=Häufung
Wenn eine Unit aufgrund der Müllabführlogik entladen wird (siehe oben) werden auch ihre Ratenbegrenzungszähler entleert. Das bedeutet, dass die Konfiguration einer Startratenbegrenzung für eine Unit, die nicht kontinuierlich referenziert wird, keine Wirkung hat.
StartLimitAction=
RebootArgument=
ConditionArchitecture=, ConditionVirtualization=, ConditionHost=, ConditionKernelCommandLine=, ConditionKernelVersion=, ConditionSecurity=, ConditionCapability=, ConditionACPower=, ConditionNeedsUpdate=, ConditionFirstBoot=, ConditionPathExists=, ConditionPathExistsGlob=, ConditionPathIsDirectory=, ConditionPathIsSymbolicLink=, ConditionPathIsMountPoint=, ConditionPathIsReadWrite=, ConditionDirectoryNotEmpty=, ConditionFileNotEmpty=, ConditionFileIsExecutable=, ConditionUser=, ConditionGroup=, ConditionControlGroupController=
ConditionArchitecture= kann zur Prüfung verwandt werden, ob das System auf einer bestimmten Architektur läuft. Akzeptiert einen aus x86, x86-64, ppc, ppc-le, ppc64, ppc64-le, ia64, parisc, parisc64, s390, s390x, sparc, sparc64, mips, mips-le, mips64, mips64-le, alpha, arm, arm-be, arm64, arm64-be, sh, sh64, m68k, tilegx, cris, arc, arc-be, um gegen eine bestimmte Architektur zu prüfen. Die Architektur wird aus der durch uname(2) zurückgelieferten Information bestimmt und unterliegt daher personality(2). Beachten Sie, dass eine Einstellung Personality= in der gleichen Unit-Datei keine Auswirkung auf diese Bedingung hat. Ein besonderer Architekturname native wird auf die Architektur, für die der Systemverwalter selbst kompiliert wurde, abgebildet. Der Test kann durch Voranstellung eines Ausrufezeichens negiert werden.
ConditionArchitecture= kann zur Prüfung verwandt werden, ob das System in einer virtualisierten Umgebung ausgeführt wird und optional testen, ob es eine bestimmte Implementierung ist. Akzeptiert entweder einen logischen Wert, um zu prüfen, ob es in einer virtualisierten Umgebung ausgeführt wird oder entweder vm oder container, um gegen eine generische Art von Virtualisierungslösung zu prüfen oder einen aus qemu, kvm, zvm, vmware, microsoft, oracle, xen, bochs, uml, bhyve, qnx, openvz, lxc, lxc-libvirt, systemd-nspawn, docker, rkt, um gegen eine bestimmte Implementierung zu prüfen oder private-users, um zu prüfen, ob das System in einem Benutzernamensraum läuft. Siehe systemd-detect-virt(1) für eine vollständige Liste der bekannten Virtualisierungstechniken und ihrer Kennungen. Falls mehrere Virtualisierungstechniken verschachtelt sind, wird nur die innerste betrachtet. Der Test kann durch Voranstellung eines Ausrufezeichens negiert werden.
ConditionHost= kann dazu verwandt werden, den Rechnernamen oder die Maschinenkennung des Rechners zu vergleichen. Dies akzeptiert entweder eine Rechnernamenzeichenkette (optional mit Shell-artigen Globs), die gegen den lokal gesetzten Rechnernamen, wie er von gethostname(2) zurückgeliefert wird, geprüft wird oder eine als Zeichenkette formatierte Maschinenkennung (siehe machine-id(5)). Der Test kann durch Voranstellung eines Ausrufezeichens negiert werden.
ConditionKernelCommandLine= kann zur Prüfung, ob eine bestimmte Kernelbefehlszeilenoption gesetzt ist (oder falls ein Ausrufezeichen vorangestellt ist, nicht gesetzt ist) verwandt werden. Das Argument muss entweder ein einzelnes Wort oder eine Zuweisung (d.h. zwei Worte, getrennt durch »=«) sein. Im ersten Fall wird die Kernelbefehlszeile nach Auftauchen des Wortes wie es ist oder als linke Seite einer Zuweisung durchsucht. Im zweitem Fall wird nach der genauen Zuweisung geschaut, wobei die rechte und die linke Seite passen müssen.
ConditionKernelVersion= kann zur Prüfung, ob die Kernelversion (wie sie durch uname -r berichtet wird) auf einen bestimmten Ausdruck passt (oder, falls ein Ausrufezeichen vorangestellt ist, nicht darauf passt). Das Argument muss eine einzelne Zeichenkette sein. Falls die Zeichenkette mit einem aus »<«, »<=«, »=«, »>=«, »>« beginnt, erfolgt ein relativer Vergleich, andernfalls wird die festgelegte Zeichenkette mit Shell-artigen Globs abgeglichen.
Beachten Sie, dass die Verwendung der Kernelversionszeichenkette eine unzuverlässige Art ist, um zu bestimmen, welche Funktionalitäten vom Kernel unterstützt werden, da häufig Funktionalitäten eines Kernels und Korrekturen von neueren Kerneln der Originalautoren in ältere, von Distributionen bereitgetellte Versionen zurückportiert werden. Daher ist die Prüfung inhärent unportierbar und sollte nicht für Units verwandt werden, die auf verschiedenen Distributionen verwandt werden könnten.
ConditionSecurity= kann zur Prüfung, ob die übergebene Sicherheitstechnik auf dem System aktiviert ist, verwandt werden. Derzeit sind die erkannten Werte selinux, apparmor, tomoyo, ima, smack, audit und uefi-secureboot. Der Test kann durch Voranstellung eines Ausrufezeichens negiert werden.
ConditionCapability= kann zur Prüfung, ob die übergebene Capability in der Capability-Begrenzungsmenge des Diensteverwalters existiert (d.h. dies prüft nicht, ob die Capability tatsächlich in der erlaubten oder effektiven Menge verfügbar ist, siehe capabilities(7) für Details), verwandt werden. Übergeben Sie einen Capability-Namen wie »CAP_MKNOD«, möglicherweise mit vorangestelltem Ausrufezeichen, um die Prüfung zu negieren.
ConditionACPower= kann zur Prüfung, ob das System zum Zeitpunkt der Aktivierung der Unit am Netz hängt oder ausschließlich über Akku läuft. Dies akzeptiert ein logisches Argument. Falls auf true gesetzt, wird die Bedingung nur gelten, wenn mindestens ein Stromstecker an einer Wechselstromquelle hängt oder falls keine Wechselstromstecker bekannt sind. Umgekehrt, wenn auf false gesetzt, wird die Bedingung nur gelten, falls mindestens ein Wechselstromstecker bekannt ist und alle Wechselstromstecker von einer Stromquelle abgetrennt sind.
ConditionNeedsUpdate= akzeptiert entweder /var oder /etc als Argument, möglicherweise mit vorangestelltem »!« (zur Invertierung der Bedingung). Diese Bedingung kann eingesetzt werden, um Units davon abhängig zu machen, ob das festgelegte Verzeichnis einer Aktualisierung bedarf, da die Änderungszeit von /usr neuer als die Stempeldatei .updated in dem festgelegten Verzeichnis ist. Dies ist nützlich, um Offline-Aktualisierungen der Betriebssystemressourcen des Lieferanten in /usr zu implementieren, die Aktualisierungen von /etc oder /var beim nachfolgenden Systemstart benötigen. Units, die von dieser Bedingung Gebrauch machen, sollten sich vor systemd-update-done.service(8) einordnen, um sicherzustellen, dass sie ausgeführt werden, bevor die Änderungszeit der Stempeldatei zurückgesetzt wird, wodurch eine abgeschlossene Aktualisierung angezeigt wird.
ConditionFirstBoot= akzeptiert ein logisches Argument. Diese Bedingung kann eingesetzt werden, um Units davon abhängig zu machen, ob das System mit einem unbestückten /etc-Verzeichnis (genauer: einem /etc ohne /etc/machine-id) gestartet wurde. Dies kann zum Bestücken von /etc beim ersten Systemstart nach einem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen oder wenn eine neue Systeminstanz erstmalig startet verwandt werden.
Mit ConditionPathExists= wird eine Dateiexistenzbedingung geprüft, bevor eine Unit gestartet wird. Falls der festgelegte absolute Pfadname nicht existiert, wird die Bedingung fehlschlagen. Falls dem an ConditionPathExists= übergebene absoluten Pfadnamen ein Ausrufezeichen (»!«) vorangestellt wird, wird der Test negiert und die Unit nur gestartet, falls der Pfadname nicht existiert.
ConditionPathExistsGlob= ist zu ConditionPathExists= ähnlich, prüft aber auf die Existenz von mindestens einer Datei oder einem Verzeichnis, das auf das festgelegte Globbing-Muster passt.
ConditionPathIsDirectory= ist zu ConditionPathExists= ähnlich, überprüft aber, ob ein bestimmter Pfad existiert und ein Verzeichnis ist.
ConditionPathIsSymbolicLink= ist zu ConditionPathExists= ähnlich, überprüft aber, ob ein bestimmter Pfad existiert und ein symbolischer Link ist.
ConditionPathIsMountPoint= ist zu ConditionPathExists= ähnlich, überprüft aber, ob ein bestimmter Pfad existiert und ein Einhängepunkt ist.
ConditionPathIsReadWrite= ist zu ConditionPathExists= ähnlich, überprüft aber, ob das zugrundeliegende Dateisystem les- und schreibbar ist (d.h. nicht rein-lesbar eingehängt ist).
ConditionDirectoryNotEmpty= ist zu ConditionPathExists= ähnlich, überprüft aber, ob ein bestimmter Pfad existiert und ein nicht leeres Verzeichnis ist.
ConditionFileNotEmpty= ist zu ConditionPathExists= ähnlich, überprüft aber, ob ein bestimmter Pfad existiert und sich auf eine normale Datei mit einer von Null verschiedenen Größe bezieht.
ConditionFileIsExecutable= ist zu ConditionPathExists= ähnlich, überprüft aber, ob ein bestimmter Pfad existiert und sich auf eine normale, als ausführbar gekennzeichnete Datei bezieht.
ConditionUser= akzeptiert eine numerische »UID«, einen UNIX-Benutzernamen oder den besonderen Wert »@system«. Diese Bedingung kann zur Prüfung, ob der Diensteverwalter als der angegebene Benutzer läuft, verwandt werden. Der besondere Wert »@system« kann dazu verwandt werden, zu prüfen, ob die Benutzerkennung innerhalb des Systembenutzerbereichs ist. Diese Option ergibt für Systemdienste keinen Sinn, da der Systemverwalter ausschließlich als Benutzer root läuft und daher das Testergebnis konstant ist.
ConditionGroup= ist zu ConditionUser= ähnlich, überprüft aber, ob die reale oder effektive Gruppe des Diensteverwalters oder jeder seiner Hilfsgruppen auf die festgelegte Gruppe oder GID passt. Diese Einstellung hat keinen besonderen Wert »@system«.
ConditionControlGroupController= akzeptiert einen Cgroup-Controller-Namen (z.B. cpu) und prüft, ob er für den Einsatz im System verfügbar ist. Ein bestimmter Controller könnte beispielsweise nicht verfügbar sein, falls er auf der Kernelbefehlszeile mit cgroup_disable=Controller deaktiviert wurde. Werden mehrere Controller übergeben, müssen sie mit Leerzeichen getrennt werden und die Bedingung wird nur durchgehen, falls alle aufgeführten Controller für den Einsatz verfügbar sind. Systemd unbekannte Controller werden ignoriert. Gültige Controller sind cpu, cpuacct, io, blkio, memory, devices und pids.
Falls mehrere Bedingungen festgelegt sind, wird die Unit ausgeführt, falls alle von ihnen zutreffen (d.h. es wird ein logisches UND angewandt). Den Bedingungsprüfungen kann ein Pipe-Symbol (|) vorangestellt werden, wodurch die Bedingung eine auslösende Bedingung wird. Falls für eine Unit mindestens eine auslösende Bedingung definiert ist, dann wird die Unit ausgeführt, falls mindestens eine der auslösenden Bedingungen und alle der nicht auslösenden Bedingungen zutreffen. Falls Sie einem Argument das Pipe-Symbol und ein Ausrufezeichen voranstellen, muss das Pipe-Symbol zuerst und das Ausrufezeichen als zweites übergeben werden. Außer für ConditionPathIsSymbolicLink= folgen alle Pfadprüfungen Symlinks. Falls einer der Optionen die leere Zeichenkette zugewiesen wird, wird die Liste der Bedingungen komplett zurückgesetzt und alle vorhergehenden Bedingungseinstellungen (jeder Art) werden keine Wirkung haben.
AssertArchitecture=, AssertVirtualization=, AssertHost=, AssertKernelCommandLine=, AssertKernelVersion=, AssertSecurity=, AssertCapability=, AssertACPower=, AssertNeedsUpdate=, AssertFirstBoot=, AssertPathExists=, AssertPathExistsGlob=, AssertPathIsDirectory=, AssertPathIsSymbolicLink=, AssertPathIsMountPoint=, AssertPathIsReadWrite=, AssertDirectoryNotEmpty=, AssertFileNotEmpty=, AssertFileIsExecutable=, AssertUser=, AssertGroup=, AssertControlGroupController=
Beachten Sie, dass weder eine Zusicherung noch ein Bedingungsausdruck zu Unit-Zustandsänderungen führt. Beachten Sie auch, dass beide zum Zeitpunkt geprüft werden, zu dem der Auftrag ausgeführt werden soll, d.h. lange nachdem abhängige Aufträge und er selbst in die Warteschlange eingereiht wurden. Daher sind weder die Bedingungs- noch die Zusicherungsausdrücke dazu geeignet, Unit-Abhängigkeitsbedingungen auszudrücken.
SourcePath=
ABBILDUNG VON UNIT-EIGENSCHAFTEN AUF IHR INVERSES¶
Unit-Einstellungen, die eine Beziehung zu einer zweiten Unit erstellen, zeigen sich normalerweise als Eigenschaften in beiden Units, beispielsweise in der Ausgabe von systemctl show. In einigen Fällen (aber nicht immer) ist der Name der Eigenschaft identisch mit dem Namen der Konfigurationseinstellung. Diese Tabelle listet die Eigenschaften auf, die in zwei Units angezeigt werden, die durch eine Abhängigkeit verbunden sind. Sie zeigt, welche Eigenschaft aus der »Quell«-Unit welcher Eigenschaft aus der »Ziel«-Unit entspricht.Tabelle 3. Vorwärts- und
Rückwärts-Unit-Eigenschaften
»Vorwärts«-Eigenschaft | »Rückwärts«-Eigenschaft | Wo benutzt |
Before= | After= | beides sind Unit-Datei-Optionen |
After= | Before= | |
Requires= | RequiredBy= | eine Unit-Datei-Option, eine Option im Abschnitt [Install] |
Wants= | WantedBy= | eine Unit-Datei-Option, eine Option im Abschnitt [Install] |
PartOf= | ConsistsOf= | eine Unit-Datei-Option, eine automatische Eigenschaft |
BindsTo= | BoundBy= | eine Unit-Datei-Option, eine automatische Eigenschaft |
Requisite= | RequisiteOf= | eine Unit-Datei-Option, eine automatische Eigenschaft |
Triggers= | TriggeredBy= | automatische Eigenschaften, siehe Hinweise unten |
Conflicts= | ConflictedBy= | eine Unit-Datei-Option, eine automatische Eigenschaft |
PropagatesReloadTo= | ReloadPropagatedFrom= | beides sind Unit-Datei-Optionen |
ReloadPropagatedFrom= | PropagatesReloadTo= | |
Following= | n.Z. | eine automatische Eigenschaft |
Beachten Sie: WantedBy= und RequiredBy= werden im Abschnitt [Install] verwandt, um Symlinks in .wants/- und .requires/-Verzeichnissen zu erstellen. Sie können nicht in Unit-Konfigurationseinstellungen direkt verwandt werden.
Beachten Sie: ConsistsOf=, BoundBy=, RequisiteOf=, ConflictedBy= werden zusammen mit ihren Inversen implizit erstellt und können nicht direkt festgelegt werden.
Beachten Sie: Triggers= wird implizit zwischen einem Socket, einer Pfad-Unit oder einer Automount-Unit und der sie aktivierenden Unit erstellt. Standardmäßig wird eine Unit mit dem gleichen Namen ausgelöst, dies kann aber mit den Einstellungen Sockets=, Service= und Unit= außer Kraft gesetzt werden. Siehe systemd.service(5), systemd.socket(5), systemd.path(5) und systemd.automount(5) für ihre Details. TriggersBy= wird implizit von der ausgelösten Unit erstellt.
Beachten Sie: Following= wird zur Gruppierungen von Geräte-Aliassen und -Punkten zu der »primären«-Geräte-Unit, die Systemd zur Nachverfolgung des Gerätezustandes verwendet, verwandt, normalerweise entspricht dies einem Sysfs-Pfad. Dies taucht nicht in der »Ziel«-Unit auf.
[INSTALL]-ABSCHNITT-OPTIONEN¶
Unit-Dateien können einen Abschnitt »[Install]« enthalten, der Installationsinformationen für die Unit transportiert. Dieser Abschnitt wird von systemd(1) während der Laufzeit nicht interpretiert; er wird von den Befehlen enable und disable des Werkzeugs systemctl(1) während der Installation einer Unit verwandt.Alias=
WantedBy=, RequiredBy=
WantedBy=foo.service in einem Dienst bar.service ist größtenteils äquivalent zu Alias=foo.service.wants/bar.service in der gleichen Datei. Im Falle von Vorlagen-Units muss systemctl enable mit einem Instanzennamen aufgerufen werden und diese Instanz wird zu der .wants/- oder .requires/-Liste der aufgeführten Unit hinzugefügt. So wird z.B. WantedBy=getty.target in einem Dienst getty@.service dazu führen, dass systemctl enable getty@tty2.service einen Link getty.target.wants/getty@tty2.service auf getty@.service erstellt.
Also=
Diese Option kann mehr als einmal verwandt werden oder eine Lerraum-getrennte Liste von Unit-Namen kann übergeben werden.
DefaultInstance=
Die folgenden Kennzeicher werden in dem Abschnitt Install interpretiert: %n, %N, %p, %i, %j, %g, %G, %U, %u, %m, %H, %b, %v. Ihre Bedeutung ist im nächsten Abschnitt beschrieben.
KENNZEICHNER¶
Viele Einstellungen klären Kennzeichner, die zum Schreiben generischer Unit-Dateien verwandt werden können, die sich auf Laufzeit- oder Unit-Parameter beziehen, die ersetzt werden, wenn die Unit-Dateien geladen werden. Kennzeichner müssen bekannt und auflösbar sein, damit die Einstellungen gültig sind. Die folgenden Kennzeichner werden verstanden:Tabelle 4. In Unit-Dateien verfügbare
Kennzeichner
Kennzeichner | Bedeutung | Details |
"%b" | Boot-Kennung | Die Boot-Kennung des laufenden Systems, formatiert als Zeichenkette. Siehe random(4) für weitere Informationen. |
"%C" | Wurzelverzeichnis des Zwischenspeichers | Dies ist entweder /var/cache (für den Systemverwalter) oder worauf der Pfad »$XDG_CACHE_HOME« zeigt (für Benutzerverwalter). |
"%E" | Wurzelverzeichnis der Konfiguration | Dies ist entweder /etc (für den Systemverwalter) oder worauf der Pfad »$XDG_CONFIG_HOME« zeigt (für Benutzerverwalter). |
"%f" | Maskierter Dateiname | Dies ist entweder der demaskierte Instanzenname (falls zutreffend), dem / vorangestellt wurde (falls zutreffend), oder der desmaskierte Präfixname, dem / vorangestellt wurde. Hiermit wird das Demaskieren entsprechend den oben beschriebenen Regeln des Maskierens absoluter Dateisystempfade implementiert. |
"%h" | Benutzer-Home-Verzeichnis. | Dies ist das Home-Verzeichnis des Benutzers, der die Diensteverwalterinstanz ausführt. Im Falle des Systemverwalters löst sich dies auf »/root« auf. |
"%H" | Rechnername | Der Rechnername des laufenden Systems zum Zeitpunkt des Ladens der Unit-Konfiguration. |
"%i" | Instanzenname | Für instanziierte Units ist dies die Zeichenkette zwischen dem ersten »@«-Zeichen und der Typendung. Leer für nichtinstanziierte Units. |
"%I" | Demaskierter Instanzenname | Identisch zu »%i«, aber mit vorgenommener Maskierung. |
"%j" | Abschließende Komponente des Präfixes | Dies ist die Zeichenkette zwischen dem letzten »-« und dem Ende des Präfixnamens. Falls es kein »-« gibt, ist dies zu »%p« identisch. |
"%J" | Nicht maskierte abschließende Komponente des Präfixes | Identisch zu »%j«, aber mit zurückgenommener Maskierung. |
"%L" | Wurzel des Protokollierverzeichnisses | Dies ist entweder /var/log (für den Systemverwalter) oder worauf der Pfad »$XDG_CONFIG_HOME« zeigt, mit angehängtem /log (für Benutzerverwalter). |
"%m" | Maschinenkennung | Die Maschinenkennung des laufenden Systems, formatiert als Zeichenkette. Siehe machine-id(5) für weitere Informationen. |
"%n" | Vollständiger Unit-Name | |
"%N" | Vollständiger Unit-Name | Identisch zu »%n«, aber mit entfernter Typendung. |
"%p" | Präfixname | Für instanziierte Units bezieht sich das auf die Zeichenkette vor dem ersten »@«-Zeichen des Unit-Namens. Für nicht instanziierte Units identisch zu »%N«. |
"%P" | Nicht maskierter Präfixname | Identisch zu »%p«, aber mit zurückgenommener Maskierung. |
"%s" | Benutzer-Shell | Dies ist die Shell des Benutzers, der die Diensteverwalterinstanz ausführt. Im Falle des Systemverwalters wird dies auf »/bin/sh« aufgelöst. |
"%S" | Wurzel des Zustandsverzeichnisses | Dies ist entweder /var/lib (für den Systemverwalter) oder worauf der Pfad »$XDG_CONFIG_HOME« zeigt (für Benutzerverwalter). |
"%t" | Wurzel des Laufzeitverzeichnisses | Dies ist entweder /run (für den Systemverwalter) oder worauf der Pfad »$XDG_RUNTIME_DIR« zeigt (für Benutzerverwalter). |
"%T" | Verzeichnis für temporäre Dateien | Dies ist entweder /tmp oder der Pfad, auf den »$TMPDIR«, »$TEMP« oder »$TMP« gesetzt ist. |
"%g" | Benutzergruppe | Dies ist der Name der Gruppe, die die Diensteverwalterinstanz ausführt. Im Falle des Systemverwalters löst sich dies auf »root« auf. |
"%G" | Benutzer-GID | Dies ist die numerische GID des Benutzer, der die Diensteverwalterinstanz ausführt. Im Falle des Systemverwalters löst sich dies auf »0« auf |
"%u" | Benutzername | Dies ist der Name des Benutzers, der die Diensteverwalterinstanz ausführt. Im Falle des Systemverwalters löst sich dies auf »root« auf. |
"%U" | Benutzer-UID | Dies ist die numerische UID des Benutzer, der die Diensteverwalterinstanz ausführt. Im Falle des Systemverwalters löst sich dies auf »0« auf |
"%v" | Kernelveröffentlichung | Identisch zur Ausgabe von uname -r |
"%V" | Verzeichnis für größere und dauerhafte temporäre Dateien | Dies ist entweder /var/tmp oder der Pfad, auf den »$TMPDIR«, »$TEMP« oder »$TMP« gesetzt ist. |
"%%" | Einzelnes Prozentzeichen | Verwenden Sie »%%« anstelle von »%«, um ein einzelnes Prozentzeichen festzulegen. |
BEISPIELE¶
Beispiel 1. Units erlauben, freigegeben zu werdenDer nachfolgende Schnipsel (hervorgehoben) erlaubt es einer Unit (z.B. foo.service) mittels systemctl enable freigegeben zu werden:
[Unit] Description=Foo [Service] ExecStart=/usr/sbin/foo-daemon [Install] WantedBy=multi-user.target
Nach der Ausführung von systemctl enable verlinkt ein Symlink /etc/systemd/system/multi-user.target.wants/foo.service auf die tatsächlich zu erstellende Unit-Datei. Er teilt Systemd mit, die Unit beim Starten von multi-user.target hereinzuziehen. Das inverse systemctl disable wird diesen Symlink wieder entfernen.
Beispiel 2. Lieferanteneinstellungen außer Kraft setzen
Es gibt zwei Methoden, die Lieferanteneinstellungen in Unit-Dateien außer Kraft zu setzen: Kopieren der Unit-Datei aus /lib/systemd/system nach /etc/systemd/system und Anpassen der gewählten Einstellungen oder alternativ durch Anlage eines Verzeichnisses namens Unit.d/ innerhalb von /etc/systemd/system und darin einer Ergänzungsdatei Name.conf, die nur die speziellen Einstellungen, an denen Sie interessiert sind, ändert. Beachten Sie, dass diese Ergänzungsdateien in lexikalischer Reihenfolge ihres Dateinamens verarbeitet werden, falls mehrere vorhanden sind.
Der Vorteil der ersten Methode besteht darin, dass normalerweise die komplette Unit außer Kraft gesetzt wird und die Unit des Lieferanten überhaupt nicht mehr ausgewertet wird. Der Nachteil besteht darin, dass Verbesserungen an der Unit-Datei durch den Lieferanten bei Aktualisierungen nicht mehr automatisch mit berücksichtigt werden.
Der Vorteil der zweite Methode besteht darin, dass nur die genau gewünschten Einstellungen außer Kraft gesetzt und Aktualisierungen vom Lieferanten angewandt werden. Dies hat den Nachteil, dass zukünftige Aktualisierungen vom Lieferanten zu den lokalen Änderungen inkompatibel sein könnten.
Dies gilt auch für Benutzerinstanzen von Systemd, aber mit anderen Orten für die Unit-Dateien. Siehe den Abschnitt über Unit-Ladepfade für weitere Details.
Lassen Sie uns annehmen, dass es eine vom Lieferanten bereitgestellte Unit /lib/systemd/system/httpd.service mit dem folgenden Inhalt gibt:
[Unit] Description=Ein HTTP-Server After=remote-fs.target sqldb.service Requires=sqldb.service AssertPathExists=/srv/webserver [Service] Type=notify ExecStart=/usr/sbin/some-fancy-httpd-server Nice=5 [Install] WantedBy=multi-user.target
Jetzt möchten Sie als Administrator einige Einstellungen ändern: zuerst könnte in der lokalen Installation /srv/webserver nicht existieren, da der Webserver stattdessen auf /srv/www konfiguriert ist. Zweitens hängt der HTTP-Server aufgrund der lokalen Konfiguration auch von einem Arbeitsspeicherzwischenspeicherdienst, memcached.service ab, der (mittels Requires=) hereingezogen und auch entsprechend angeordnet (mittels After=) werden soll. Drittens möchte der Administrator zur weiteren Härtung des Dienstes die Einstellung PrivateTmp= (siehe systemd.exec(5) für Details) setzen. Schließlich möchte der Administrator die Einstellung des Nice-Wertes des Dienstes auf den Vorgabewert 0 zurücksetzen.
Die erste Möglichkeit besteht darin, die Unit-Datei nach /etc/systemd/system/httpd.service zu kopieren und die ausgewählten Einstellungen zu ändern:
[Unit] Description=Ein HTTP-Server After=remote-fs.target sqldb.service memcached.service Requires=sqldb.service memcached.service AssertPathExists=/srv/www [Service] Type=notify ExecStart=/usr/sbin/some-fancy-httpd-server Nice=0 PrivateTmp=yes [Install] WantedBy=multi-user.target
Alternativ könnte der Administrator eine Ergänzungsdatei in /etc/systemd/system/httpd.service.d/local.conf mit folgendem Inhalt erstellen:
[Unit] After=memcached.service Requires=memcached.service # Setzt alle Zusicherungen zurück and fügt dann die gewünschten Bedingungen hinzu AssertPathExists= AssertPathExists=/srv/www [Service] Nice=0 PrivateTmp=yes
Beachten Sie, dass bei Einstellungen, die als Liste ausgewertet werden (und die keine Abhängigkeit sind), wie AssertPathExists= (oder z.B. ExecStart= in Dienste-Units), zuerst die Liste bereinigt werden muss, bevor Einträge (ohne den zu entfernenden) hinzugefügt werden, falls Sie einen Eintrag von einer Einstellung entfernen möchten. Abhängigkeiten (After=, usw.) können nicht auf die leere Liste zurückgesetzt werden, daher können in Ergänzungsdateien Abhängigkeiten nur hinzugefügt werden. Falls Sie eine Abhängigkeit entfernen möchten, müssen Sie die gesamte Unit außer Kraft setzen.
SIEHE AUCH¶
systemd(1), systemctl(1), systemd-system.conf(5), systemd.special(7), systemd.service(5), systemd.socket(5), systemd.device(5), systemd.mount(5), systemd.automount(5), systemd.swap(5), systemd.target(5), systemd.path(5), systemd.timer(5), systemd.scope(5), systemd.slice(5), systemd.time(7), systemd-analyze(1), capabilities(7), systemd.directives(7), uname(1)ANMERKUNGEN¶
- 1.
- Schnittstellenstabilitätszusage
ÜBERSETZUNG¶
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.
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systemd 241 |