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MT(1) | General Commands Manual | MT(1) |
BEZEICHNUNG¶
mt - Steuerung von MagnetbandlaufwerkenÜBERSICHT¶
mt [-V] [-f Gerät] [--file=Gerät] [ --rsh-command=Befehl] [--version] Operation [Anzahl]BESCHREIBUNG¶
Diese Handbuchseite dokumentiert die GNU-Version von mt. Dieses Programm führt die angegebene Operation auf einem Bandlaufwerk aus. Die verfügbaren Operationen werden nachfolgend aufgelistet. Das als Standard zu verwendende Bandlaufwerk wird beim Kompilieren von mt in der Datei /usr/include/sys/mtio.h angegeben. Durch Angabe des Namens einer Gerätedatei in der Umgebungsvariable TAPE oder mit einer Befehlszeilenoption (siehe nachfolgend) kann diese Festlegung übergangen werden. Letztere setzt auch die Umgebungsvariable außer Kraft. Das Gerät muss entweder eine zeichenorientierte Spezialdatei oder ein Bandlaufwerk in der Ferne sein. Um ein Bandlaufwerk auf einem anderen Rechner zu steuern, verwenden Sie einen Dateinamen, der mit »RECHNERNAME:« beginnt. Dem Rechnernamen kann ein Benutzername und ein »@« vorangestellt werden, mit dem auf das Bandlaufwerk in der Ferne zugegriffen werden soll, sofern Sie über die nötigen Rechte verfügen. Typischerweise ist das ein Eintrag in der Datei »~/.rhosts« des Benutzers. Die verfügbaren Operationen werden nachfolgend aufgelistet. Eindeutige Abkürzungen werden akzeptiert. Nicht alle Operationen werden auf allen Systemen unterstützt oder funktionieren mit allen Typen von Bandlaufwerken. Manche Operationen akzeptieren die Angabe von Wiederholungen, welche nach dem Operationsnamen angegeben werden kann, wobei die Vorgabe 1 ist.- eof, weof
- schreibt Anzahl EOF-Markierungen (Dateiende) an der aktuellen Position.
- fsf
- spult Anzahl Dateien vor. Das Band wird beim ersten Block der nächsten Datei positioniert.
- bsf
- spult Anzahl Dateien zurück. Das Band wird beim ersten Block der nächsten Datei positioniert.
- fsr
- spult Anzahl Datensätze vor.
- bsr
- spult Anzahl Datensätze zurück.
- bsfm
- spult Anzahl Dateimarkierungen zurück. Das Band wird am Anfang der Bandanfang-Seite der Dateimarkierung positioniert.
- fsfm
- spult Anzahl Dateimarkierungen vor. Das Band wird am Anfang der Bandanfang-Seite der Dateimarkierung positioniert.
- asf
- spult genau bis zu Dateinummer Nummer. Dies ist gleichbedeutend mit einem Zurückspulen, gefolgt von fsf Zahl.
- seek
- springt zu Blocknummer Nummer.
- eom
- spult zum Ende des bespielten Bereiches auf dem Band (zum Anhängen von Dateien).
- rewind
- spult das Band zurück.
- offline, rewoffl
- spult das Band zurück und wirft es aus, falls möglich.
- status
- gibt Statusinformationen zur Bandlaufwerkseinheit aus.
- retension
- spult das Band zurück, spult vor bis zum Ende des Bandes und spult erneut zurück.
- erase
- löscht das Band.
OPTIONEN¶
- -f, --file=Gerät
- verwendet Gerät als den Dateinamen des Gerätes, das gesteuert werden soll. Um ein Bandlaufwerk auf einem anderen Rechner zu steuern, verwenden Sie einen Dateinamen, der mit »RECHNERNAME:« beginnt. Dem Rechnernamen kann ein Benutzername und ein »@« vorangestellt werden, mit dem auf das Bandlaufwerk in der Ferne zugegriffen werden soll, sofern Sie über die nötigen Rechte verfügen. Typischerweise ist das ein Eintrag in der Datei »~/.rhosts« des Benutzers.
- --rsh-command=BEFEHL
- weist mt an, den Befehl für die Kommunikation mit Geräten in der Ferne anstelle von /usr/bin/ssh oder /usr/bin/rsh zu verwenden.
- -V, --version
- gibt die Versionsnummer von mt aus.