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- unstable 4.24.0-2
strcpy(3) | Library Functions Manual | strcpy(3) |
BEZEICHNUNG¶
stpcpy, strcpy, strcat - eine Zeichenkette kopieren oder verketten
BIBLIOTHEK¶
Standard-C-Bibliothek (libc, -lc)
ÜBERSICHT¶
#include <string.h>
char *stpcpy(char *restrict Ziel, const char *restrict Quelle); char *strcpy(char *restrict Ziel, const char *restrict Quelle); char *strcat(char *restrict Ziel, const char *restrict Quelle);
stpcpy():
Seit Glibc 2.10:
_POSIX_C_SOURCE >= 200809L
Vor Glibc 2.10:
_GNU_SOURCE
BESCHREIBUNG¶
- stpcpy()
- strcpy()
- Diese Funktionen verketten die Zeichenkette, auf die Quelle zeigt, in eine Zeichenkette am Puffer, auf den Ziel zeigt. Der Programmierer muss selbst dafür sorgen, dass der Zielpuffer groß genug ist, was strlen(Quelle) + 1 bedeutet. Lesen Sie in RÜCKGABEWERT über den Unterschied zwischen den beiden Funktionen.
- strcat()
- Diese Funktion verkettet die Zeichenkette, auf die Quelle zeigt, nach der Zeichenkette, auf die Ziel zeigt, und zwar so, dass deren beendendes Null-Byte überschrieben wird. Der Programmierer muss selbst dafür sorgen, dass der Zielpuffer groß genug ist, was strlen(Ziel) + strlen(Quelle) + 1 bedeutet.
Eine Implementierung dieser Funktionen könnte wie folgt aussehen:
char * stpcpy(char *restrict dst, const char *restrict src) {
char *p;
p = mempcpy(dst, src, strlen(src));
*p = '\0';
return p; } char * strcpy(char *restrict dst, const char *restrict src) {
stpcpy(dst, src);
return dst; } char * strcat(char *restrict dst, const char *restrict src) {
stpcpy(dst + strlen(dst), src);
return dst; }
RÜCKGABEWERT¶
ATTRIBUTE¶
Siehe attributes(7) für eine Erläuterung der in diesem Abschnitt verwandten Ausdrücke.
Schnittstelle | Attribut | Wert |
stpcpy(), strcpy(), strcat() | Multithread-Fähigkeit | MT-Sicher |
STANDARDS¶
STANDARDS¶
WARNUNGEN¶
Die Zeichenketten Quelle und Ziel dürfen sich nicht überlappen.
Falls der Zielpuffer nicht groß genug ist, dann ist das Verhalten nicht definiert. Siehe _FORTIFY_SOURCE in feature_test_macros(7).
strcat() kann sehr ineffizient sein. Lesen Sie zum Thema Shlemiel the painter.
BEISPIELE¶
#include <err.h> #include <stdio.h> #include <stdlib.h> #include <string.h> int main(void) {
char *p;
char *buf1;
char *buf2;
size_t len, maxsize;
maxsize = strlen("Hello ") + strlen("world") + strlen("!") + 1;
buf1 = malloc(sizeof(*buf1) * maxsize);
if (buf1 == NULL)
err(EXIT_FAILURE, "malloc()");
buf2 = malloc(sizeof(*buf2) * maxsize);
if (buf2 == NULL)
err(EXIT_FAILURE, "malloc()");
p = buf1;
p = stpcpy(p, "Hello ");
p = stpcpy(p, "world");
p = stpcpy(p, "!");
len = p - buf1;
printf("[len = %zu]: ", len);
puts(buf1); // "Hello world!"
free(buf1);
strcpy(buf2, "Hello ");
strcat(buf2, "world");
strcat(buf2, "!");
len = strlen(buf2);
printf("[len = %zu]: ", len);
puts(buf2); // "Hello world!"
free(buf2);
exit(EXIT_SUCCESS); }
SIEHE AUCH¶
ÜBERSETZUNG¶
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Markus Schmitt <fw@math.uni-sb.de>, Dr. Tobias Quathamer <toddy@debian.org>, Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de>, Martin Eberhard Schauer <Martin.E.Schauer@gmx.de> und Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> erstellt.
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.
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