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sane-teco1(5) SANE Scanner Access Now Easy sane-teco1(5)

BEZEICHNUNG

sane-teco1 - SANE-Backend für Scanner von TECO/RELISYS

BESCHREIBUNG

Die Bibliothek sane-teco1 implementiert ein SANE-(Scanner Access Now Easy) Backend zum Zugriff auf einige TECO-SCSI-Flachbett-Scanner. Dieses Backend sollte als Beta-Qualität-Software betrachtet werden! TECO-Scanner werden unter verschiedenen Marken wie Relisys, Piotech und Trust verkauft. Dieses Backend könnte Ihren Scanner unterstützen oder auch nicht.

Die folgenden Scanner sollten mit diesem Backend funktionieren:

   Marke Modell           TECO-Modell     Status
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Relisys AVEC 2400 VM3520 getestet
Relisys AVEC 2412 VM3520+ getestet
Relisys AVEC 4800 VM4530 nicht getestet
Relisys AVEC 4816 VM4530+ nicht getestet
Relisys RELI 2400 VM3530 nicht getestet
Relisys RELI 2412 VM3530+ getestet
Relisys RELI 2412 VM3530+ nicht getestet
Relisys RELI 4816 VM4540 getestet
Relisys RELI 4830 VM4542 getestet
Relisys RELI 9600 VM6530 nicht getestet
Relisys RELI 9612 VM6530* nicht getestet
Relisys RELI 9624 VM6530+ nicht getestet
Relisys RELI 9630 VM6540 nicht getestet
Relisys RELI DS15 VM3440 nicht getestet
Relisys RELI DS6 VM3420 nicht getestet
Dextra DF-600P VM3510 getestet
Dextra DF-4830T VM4542 nicht getestet
Dextra DF-1200T+ VM3530+ nicht getestet
Dextra DF-9624 VM6530+ nicht getestet

Beachten Sie, dass nicht getestete Scanner nicht direkt unterstützt werden. Sie sollten dafür zum Autor Kontakt aufnehmen.

Die TECO-VM-Nummer kann normalerweise auf der Rückseite des Scanners gefunden werden. Sie ist auch Teil der FCC-Kennung. sane-find-scanner -v wird auch die SCSI-Anfrage zeigen, und falls es ein TECO-Scanner ist, wird der Name auch dort sein.

Die vom Backend unterstützten Optionen können entweder in der Befehlszeile an Programme wie scanimage(1) übergeben oder über Bedienelemente der grafischen Benutzeroberoberfläche in xscanimage(1) oder xsane(1) gesteuert werden.

Falls Sie mit einem hier nicht aufgeführten Scanner Erfolg haben oder falls Sie merkwürdiges Verhalten beobachten, berichten Sie das bitte (auf Englisch) an den Backend-Betreuer oder an die SANE-Mailingliste.

Gültige Befehlszeilenoptionen und deren Syntax können Sie mit folgendem Befehl auflisten:

scanimage --help -d teco1

wählt den grundlegenden Betriebsmodus des Scanners. Gültige Auswahlen sind Black & White, Grayscale und Color.

Der Modus Black & White ist nur für schwarz und weiß (1 bit). Grayscale wird 256 Graustufen erzeugen (8 bit). Color erstellt ein 24-bit-Farbbild.

wählt die Scan-Auflösung. Der Scanner beherrscht alle Auflösungen von 1 bis 600 in Schritten von 1.

steuert den Scan-Bereich: -l setzt die obere linke x-Koordinate, -t die obere linke y-Koordinate, -x wählt die Breite und -y die Höhe des Scan-Bereichs. Alle Parameter werden standardmäßig in Millimetern angegeben.

erlaubt dem Benutzer, eine Gamma-Tabelle anzugeben (nur im Farb-Modus, siehe die nächsten drei Parameter)

kann zum Herunterladen einer benutzerdefinierten Gamma-Tabelle für den roten Kanal verwendet werden. Die Tabelle muss 256 byte lang sein. Nur im Farbmodus.

kann zum Herunterladen einer benutzerdefinierten Gamma-Tabelle für den grünen Kanal verwendet werden. Die Tabelle muss 256 byte lang sein. Nur im Farbmodus.

kann zum Herunterladen einer benutzerdefinierten Gamma-Tabelle für den blauen Kanal verwendet werden. Die Tabelle muss 256 byte lang sein. Nur im Farbmodus.

wählt die zu verwendende Dither-Maske aus. Nur bei schwarz/weiß.

fordert einen Vorschau-Scan an. Die verwendete Auflösung ist 22 DPI und der Scan-Bereich ist der größte erlaubte. Der Scan-Modus wird vom Anwender ausgewählt. Die Vorgabe ist »no«.

KONFIGURATIONSDATEI

Die Konfigurationsdatei /etc/sane.d/teco1.conf unterstützt nur einen Eintrag: den Namen des zu verwendenden Geräts (zum Beispiel /dev/scanner).

DATEIEN

/usr/lib/x86_64-linux-gnu/sane/libsane-teco1.a
Die statische Bibliothek, die dieses Backend implementiert.
/usr/lib/x86_64-linux-gnu/sane/libsane-teco1.so
Die dynamische Bibliothek, die dieses Backend implementiert (auf Systemen verfügbar, die dynamisches Laden unterstützen).

UMGEBUNGSVARIABLEN

Falls die Bibliothek mit Debug-Unterstützung kompiliert wurde, steuert diese Umgebungsvariable die Debug-Stufe für dieses Backend. Beispielsweise bewirkt ein Wert von 128 die Anzeige sämtlicher Debug-Ausgaben. Kleinere Werte reduzieren die Ausführlichkeit.

EINSCHRÄNKUNGEN

Der TWAIN-Treiber für Windows verfügt über weitaus mehr Optionen als dieses SANE-Backend. Allerdings sind diese nur softwareseitige Anpassungen. Dieses Backend implementiert nur das, was der Scanner unterstützen kann.

FEHLER

Keine bekannt.

SIEHE AUCH

sane-scsi(5), scanimage(1), xscanimage(1), xsane(1), sane(7)

AUTOR

http://www.zago.net/sane/#teco

DANKSAGUNGEN

Danke an Gerard Delafond für die VM4542-Unterstützung. Danke an Jean-Yves Simon für die VM3510-Unterstützung.

ÜBERSETZUNG

Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> und Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.

Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.

Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die Mailingliste der Übersetzer.

14. Juli 2008