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- bookworm 4.18.1-1
- bookworm-backports 4.24.0-2~bpo12+1
- testing 4.24.0-2
- unstable 4.24.0-2
VERITYTAB(5) | veritytab | VERITYTAB(5) |
BEZEICHNUNG¶
veritytab - Konfiguration für Verity-Blockgeräte
ÜBERSICHT¶
/etc/veritytab
BESCHREIBUNG¶
Die Datei /etc/veritytab beschreibt Verity-geschützte Blockgeräte, die während der Systemstartphase eingerichtet werden.
Leere Zeilen und Zeilen, die mit »#« beginnen, werden ignoriert. Jede der verbleibenden Zeilen beschreibt eines der Verity-geschützten Blockgeräte. Felder werden durch Leerraum getrennt.
Jede Zeile hat die Form
Laufwerksname Datengerät Hash-Gerät Wurzel-Hash Optionen
Die ersten vier Felder sind verpflichtend, das verbleibende ist optional.
Das erste Feld enthält den Namen des sich ergebenden Verity-Datenträgers; sein Block-Gerät wird unterhalb von /dev/mapper/ eingerichtet.
Das zweite Feld enthält einen Pfad zu dem zugrundeliegenden Blockdatengerät oder eine Festlegung eines Blockgerätes mittels »UUID=« gefolgt von der UUID.
Das dritte Feld enthält einen Pfad zu dem zugrundeliegenden Block-Hash-Gerät oder eine Festlegung eines Blockgerätes mittels »UUID=« gefolgt von der UUID.
Das vierte Feld ist der »Wurzel-Hash« in hexadezimaler Schreibweise.
Das fünfte Feld, falls vorhanden, ist eine Kommata-getrennte Liste von Optionen. Die folgenden Felder werden erkannt:
ignore-corruption, restart-on-corruption, panic-on-corruption
ignore-zero-blocks
check-at-most-once
root-hash-signature=PFAD|base64:HEX
_netdev
Tipp: Falls dieses Gerät für einen in fstab(5) festgelegten Einhängepunkt verwandt wird, sollte die Option _netdev auch für den Einhängepunkt verwandt werden. Andernfalls könnte eine Abhängigkeitsschleife erstellt werden, bei der der Einhängepunkt durch local-fs.target hereingezogen, während der Dienst zur Konfiguration des Netzwerkes normalerweise nach dem Einhängen des lokalen Dateisystems gestartet wird.
noauto
nofail
x-initrd.attach
Obwohl es nicht notwendig ist, den Einhängeeintrag für das Wurzeldateisystem mit x-initrd.mount zu markieren, wird x-initrd.attach weiterhin mit den Verity-geschützten Blockgeräten empfohlen, die das Wurzeldateisystem enthalten, da Systemd andernfalls versuchen wird, das Gerät während des normalen Herunterfahrens abzutrennen, während es noch benutzt wird. Mit dieser Option wird dieses Gerät weiterhin abgetrennt, aber später, nachdem das Wurzeldateisystem ausgehängt ist.
Alle anderen Verity-geschützten Blockgeräte, die in der Initrd eingehängte Dateisysteme enthalten, sollten diese Option verwenden.
In der frühen Systemstartphase und wenn die Systemverwalterkonfiguration neu geladen wird, wird diese Datei durch systemd-veritysetup-generator(8) in native Systemd-Units übersetzt.
BEISPIELE¶
Beispiel 1. /etc/veritytab-Beispiel
Richtet zwei Verity-geschützte Blockgeräte ein. Eines mittels Geräteblöcken, ein anderes mittels Dateien.
usr PARTUUID=783e45ae-7aa3-484a-beef-a80ff9c19cbb PARTUUID=21dc1dfe-4c33-8b48-98a9-918a22eb3e37 36e3f740ad502e2c25e2a23d9c7c17bf0fdad2300b7580842d4b7ec1fb0fa263 auto data /etc/data /etc/hash a5ee4b42f70ae1f46a08a7c92c2e0a20672ad2f514792730f5d49d7606ab8fdf auto
SIEHE AUCH¶
systemd(1), systemd-veritysetup@.service(8), systemd-veritysetup-generator(8), fstab(5), veritysetup(8),
ÜBERSETZUNG¶
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.
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systemd 252 |