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UUIDD(8) System-Administration UUIDD(8)

BEZEICHNUNG

uuidd - UUID-Erzeugungs-Daemon

ÜBERSICHT

uuidd [Optionen]

BESCHREIBUNG

Der uuidd-Daemon wird von der UUID-Bibliothek zum Erzeugen von »Universally Unique Identifiers« (UUIDs) verwendet, insbesondere zeitbasierter UUIDs, und zwar auf eine sichere und garantiert eindeutige Art, selbst im Hinblick auf große Anzahlen laufender Threads auf verschiedenen CPUs, die versuchen, UUIDs zu erhalten.

OPTIONEN

führt Uuidd im Fehlersuchmodus aus. Das verhindert, dass Uuidd als Daemon ausgeführt wird.
daemonisiert nicht (über einen Doppel-Fork).
tötet einen laufenden UUIDD-Daemon.
fordert eine Gesamtantwort an, bestehend aus der Anzahl UUIDs, wenn eine Testabfrage eines laufenden Uuidd ausgegeben wird.
erzeugt keine PID-Datei (Prozesskennung).
gibt den Pfadnamen an, wohin die PID-Datei geschrieben werden soll. Standardmäßig ist dies /run/uuidd/uuidd.pid.
unterdrückt einige Fehlermeldungen.
testet Uuidd, indem versucht wird, zu einem laufenden Uuidd-Daemon zu verbinden und angefragt wird, eine zufallsbasierte UUIDD zurückzugeben.
erzeugt keinen Socket, sondern erwartet, das dieser vom aufrufenden Prozess bereitgestellt wird. Dies impliziert --no-fork und --no-pid. Diese Option ist ausschließlich zur Verwendung mit systemd(1) gedacht. Sie muss durch eine Configure-Option aktiviert werden.
veranlasst Uuidd, diesen Pfadnamen für den Unix-Domain-Socket zu verwenden. Standardmäßig wird der Pfadname /run/uuidd/request verwendet. Diese Option ist primär für Fehlersuchzwecke gedacht, da der Pfadname in der Libuuid-Bibliothek fest kodiert ist.
bewirkt, dass Uuidd nach der angegebenen Anzahl Sekunden Inaktivität beendet wird.
testet Uuidd, indem versucht wird, zu einem laufenden Uuidd-Daemon zu verbinden und angefragt wird, eine zeitbasierte UUIDD zurückzugeben.
gibt Versionsinformationen aus und beendet das Programm.
zeigt die Hilfe an und beendet das Programm.

BEISPIEL

Einen Daemon starten, 42 zufällige Schlüssel ausgeben und den Daemon anschließend beenden:

uuidd -p /tmp/uuidd.pid -s /tmp/uuidd.socket
uuidd -d -r -n 42 -s /tmp/uuidd.socket
uuidd -d -k -s /tmp/uuidd.socket

AUTOR

Der uuidd-Daemon wurde von Theodore Ts'o <tytso@mit.edu> geschrieben.

SIEHE AUCH

uuid(3), uuidgen(1)

VERFÜGBARKEIT

Der Daemon »uuidd« ist Teil des Pakets util-linux, welches aus dem Linux Kernel-Archiv heruntergeladen werden kann.

ÜBERSETZUNG

Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> erstellt.

Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.

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Juli 2014 util-linux