OPTIONEN¶
-A, --all
deaktiviert alle eingebauten Filter und gibt alle
Dateisysteme aus.
-a, --ascii
verwendet ASCII-Zeichen für die Formatierung der
Baumansicht.
-b, --bytes
gibt die Größen in Byte anstelle eines
menschenlesbaren Formats aus.
Standardmäßig werden die Größen in
Byte ausgedrückt und die Präfixe sind Potenzen der Form 2^10
(1024). Die Abkürzungen der Symbole werden zur besseren Lesbarkeit
abgeschnitten, indem jeweils nur der erste Buchstabe dargestellt wird.
Beispiele: »1 KiB« und »1 MiB« werden als
»1 K« bzw. »1 M« dargestellt. Die
Erwähnung des »iB«-Anteils, der Teil der
Abkürzung ist, entfällt absichtlich.
-C, --nocanonicalize
kanonisiert die Pfade nicht. Diese Option beeinflusst den
Vergleich von Pfaden und die Auswertung von Markierungen (LABEL, UUID,
usw.).
-c, --canonicalize
kanonisiert alle ausgegebenen Pfade.
-D, --df
imitiert die Ausgabe von df(1). Diese Option ist
gleichbedeutend mit -o SOURCE,FSTYPE,SIZE,USED,AVAIL,USE%,TARGET,
schließt aber alle Pseudo-Dateisysteme aus. Verwenden Sie --all,
um alle Dateisysteme anzuzeigen. Siehe auch die Optionen -I,
--dfi.
-d, --direction Wort
gibt die Suchrichtung an, entweder forward
(vorwärts) oder backward (rückwärts).
-e, --evaluate
wandelt alle Markierungen (LABEL, UUID, PARTUUID oder
PARTLABEL) in die korrespondierenden Gerätenamen für die
SOURCE-Spalte um. Das ist zwar ein unüblicher Fall, aber damit kann
eine Markierung dupliziert werden (um sie für weitere Geräte zu
verwenden). Diesem Zweck dient die Spalte SOURCES. Diese Spalte zeigt
in mehrzeiligen Zellen alle Geräte an, deren Markierung von Libblkid
erkannt wurde. Diese Option ist nur für fstab sinnvoll.
--hyperlink[=mode]
Print mountpoint paths as terminal hyperlinks. The
mode can be set to "always", "never", or
"auto". The optional argument when can be set to
"auto", "never", or "always". If the when
argument is omitted, it will default to "auto". The "auto"
setting means that hyperlinks will only be used if the output is on a
terminal.
-F, --tab-file Pfad
sucht in einer alternativen Datei. Wenn diese Option mit
--fstab, --mtab oder --kernel verwendet wird, werden die
Standardpfade außer Kraft gesetzt. Wenn dies mehrmals angegeben wird,
ist die Baumansicht deaktiviert (siehe die Option --list).
-f, --first-only
gibt nur das erste passende Dateisystem aus.
-H, --list-columns
listet die verfügbaren Spalten auf. Wenn Sie dies
zusammen mit --json oder --raw verwenden, erfolgt die Ausgabe in
einem maschinenlesbaren Format.
-I, --dfi
imitiert die Ausgabe von df(1) mit dessen Option
-i. Diese Option ist gleichbedeutend mit -o
SOURCE,FSTYPE,INO.TOTAL,INO.USED,INO.AVAIL,INO.USE%,TARGET,
schließt aber alle Pseudo-Dateisysteme aus. Verwenden Sie --all,
um alle Dateisysteme anzuzeigen.
-i, --invert
kehrt die Suchlogik um.
--id number
Select a filesystem using the mount node ID.
--uniq-id number
Select a filesystem using the mount node 64-bit ID, use
with --kernel=listmount option.
-J, --json
verwendet das JSON-Ausgabeformat.
-k, --kernel[=method]
Reads information about filesystems from the kernel. This
is the default output. The format is tree-like and only includes mount options
managed by the kernel (see also
--mtab).
The optional argument method can be either:
•mountinfo - this is the default method and
it reads data from the /proc/self/mountinfo file.
•listmount - This is an EXPERIMENTAL method
that uses the listmount() and statmount() syscalls to generate the mount
table. The output may not contain all details about mount nodes (for example,
SOURCE is currently missing).
-l, --list
formatiert die Ausgabe als Liste. Dieses Ausgabeformat
ist automatisch aktiviert, wenn die Ausgabe durch die Optionen -t,
-O, -S oder -T eingeschränkt ist und die Option
--submounts nicht verwendet wird oder mehr als eine Quelldatei (mit der
Option -F) angegeben wird.
-M, --mountpoint Pfad
definiert explizit die Einhängepunkt-Datei oder
das Einhängepunkt-Verzeichnis. Siehe auch --target.
-m, --mtab
sucht in /etc/mtab. Die Ausgabe wird
standardmäßig als Liste formatiert (siehe --tree). Die
Ausgabe kann weitere Einhängeoptionen auf Anwendungsebene
enthalten.
-N, --task Threadkennung
verwendet anstelle des vorgegebenen
/proc/self/mountinfo den alternativen Namensraum
/proc/<Threadkennung>/mountinfo. Wenn diese Option mehr als
einmal angegeben wird, dann wird die Baumansicht deaktiviert (siehe die Option
--list). Siehe auch den Befehl
unshare(1).
-n, --noheadings
unterdrückt die Ausgabe einer Kopfzeile.
-O, --options Liste
begrenzt die Gruppe der ausgegebenen Dateisysteme.
Mehrere Optionen können in einer durch Kommata getrennten Liste
angegeben werden. Die Optionen -t und -O wirken kumulativ. Im
Gegensatz zu -t wird jede Option für sich ausgewertet; ein
vorangestelltes no wirkt sich nicht global aus. Das no kann
für individuelle Listeneinträge verwendet werden; dessen
Interpretation kann mit dem Präfix »+« deaktiviert
werden.
-o, --output Liste
legt die Ausgabespalten fest. In der Ausgabe von
--help wird eine Liste der verfügbaren Spalten angezeigt. Die
Spalte
TARGET wird als Baum formatiert, falls die Optionen
--list oder
--raw nicht angegeben werden.
Die Standardliste der Spalten kann erweitert werden, wenn die
Liste im Format +Liste (z.B. findmnt -o +PROPAGATION)
vorliegt.
--output-all
gibt fast alle verfügbaren Spalten aus. Die
Spalten, welche --poll erfordern, werden nicht angezeigt.
-P, --pairs
gibt die Daten in Form von
Schlüssel="Wert"-Paaren aus. Alle potenziell unsicheren
Zeichen werden hexadezimal maskiert (\x<code>). Siehe auch die Option
--shell.
Beachten Sie, dass die Spalte QUELLEN mehrzeilige Tabellenzellen
verwendet. In diesen Fällen wird die Ausgabe Array-artig formatiert,
zum Beispiel Name=("aaa" "bbb"
"ccc").
-p, --poll[=Liste]
überwacht Änderungen in der Datei
/proc/self/mountinfo. Dabei werden die Aktionen »mount«,
»umount«, »remount« und »move«
unterstützt. Mehrere Aktionen können in Form einer durch Kommata
getrennten Liste angegeben werden. Standardmäßig werden alle
Aktionen überwacht.
Die mit --poll angegebene Sperrzeit kann mit den Optionen
--timeout oder --first-only eingeschränkt werden.
Die Standardspalten verwenden stets die neue Version der
Information aus der »mountinfo«-Datei, außer die
»umount«-Aktion, die auf der von findmnt
zwischengespeicherten Originalinformation basiert. Der Poll-Modus
ermöglicht die Verwendung zusätzlicher Spalten:
ACTION
gibt einen der Aktionsnamen »mount«,
»umount«, »move« oder »remount« an.
Diese Spalte ist standardmäßig aktiviert.
OLD-TARGET
ist für die Aktionen »umount« und
»move« verfügbar.
OLD-OPTIONS
ist für die Aktionen »umount« und
»remount« verfügbar.
--pseudo
gibt nur Pseudo-Dateisysteme aus.
--shadow
gibt nur Dateisysteme aus, die
Übereinhängungen anderer Dateisysteme sind.
-Q, --filter Ausdruck
Print only the filesystems that meet the conditions
specified by the expr.
This feature is EXPERIMENTAL. See also scols-filter(5). For
example, include xfs having more than 50% free space:
findmnt -Q 'INO.USED < INO.AVAIL && FSTYPE == "xfs"'
-R, --submounts
gibt rekursiv alle Untereinhängungen für
die ausgewählten Dateisysteme aus. Die durch die Optionen -t,
-O, -S, -T und direction definierten
Einschränkungen werden nicht auf die Untereinhängungen
angewendet. Alle Untereinhängungen werden immer in einer Baumstruktur
ausgegeben. Die Option aktiviert standardmäßig die Ausgabe in
einer Baumstruktur. Diese Option ist mit --mtab oder --fstab
wirkungslos.
-r, --raw
verwendet das Rohformat für die Ausgabe. Alle
potenziell unsicheren Zeichen werden hexadezimal maskiert (\x<code>).
Beachten Sie, dass die Spalte QUELLEN mehrzeilige Tabellenzellen
verwendet. In diesen Fällen kann die Spalte mehrere Zeichenketten in
der selben Zeile anzeigen.
--real
gibt nur reale Dateisysteme aus.
-S, --source Quelle
definiert explizit die Quelle der Einhängung.
Dabei werden die Angaben Gerät, maj:min,
LABEL=Bezeichnung, UUID=UUID,
PARTLABEL=Bezeichnung und PARTUUID=UUID
unterstützt.
-s, --fstab
sucht in /etc/fstab. Die Ausgabe wird als Liste
formatiert (siehe --list).
-T, --target Pfad
definiert das Ziel der Einhängung. Falls der Pfad
keine Einhängepunktdatei oder -verzeichnis ist, dann wertet
findmnt die Pfad-Elemente in umgekehrter Reihenfolge aus, um den
Einhängepunkt zu ermitteln (diese Funktion wird nur beim Suchen in
Kernel-Dateien unterstützt, nicht jedoch für --fstab). Es
wird empfohlen, die Option --mountpoint zu verwenden, wenn die
Pfad-Elemente nicht ausgewertet werden sollen und der Pfad ein
strikt angegebener Einhängepunkt ist.
-t, --types Liste
begrenzt die Gruppe der ausgegebenen Dateisysteme. Sie
können mehrere Typen in einer durch Kommata getrennten Liste angeben.
Der Liste der Dateisystemtypen kann ein
no vorangestellt werden, um die
Dateisysteme zu bezeichnen, für die keine Aktion ausgeführt
werden soll. Für weitere Details siehe
mount(8).
--tree
aktiviert die Baumansicht, falls möglich. Diese
Option wird bei Tabellen stillschweigend ignoriert, in denen die
Eltern-Kind-Relation fehlt (beispielsweise fstab).
--shadowed
gibt nur Dateisysteme aus, die
Übereinhängungen anderer Dateisysteme sind.
-U, --uniq
ignoriert Dateisysteme mit doppelten
Einhängezielen, daher werden übereingehängte
(overmounted) Einhängepunkte wirkungsvoll übergangen.
-u, --notruncate
kürzt den Text in den Spalten nicht.
Standardmäßig werden die Spalten TARGET, SOURCE,
UUID, LABEL, PARTUUID und PARTLABEL nicht
gekürzt. Diese Option deaktiviert die Textkürzung auch in allen
anderen Spalten.
-v, --nofsroot
gibt kein [/Verzeichnis] in der Spalte SOURCE für
Bind-Einhängungen oder Btrfs-Teildatenträger aus.
-w, --timeout Millisekunden
gibt eine obere Grenze der Zeitspanne in Millisekunden
an, für die --poll blockiert.
-x, --verify
überprüft den Inhalt der
Einhängetabelle. Standardmäßig wird die Auswertbarkeit
und Verwendbarkeit der Datei /etc/fstab überprüft. Sie
können diese Option auch mit --tab-file verwenden.
Außerdem können Sie eine Quelle (Gerät) oder ein Ziel
(Einhängepunkt) angeben, um die Einhängetabelle zu filtern. Die
Option --verbose bewirkt, dass die Ausgaben von findmnt
ausführlicher werden.
--verbose
bewirkt, dass findmnt mehr Informationen ausgibt
(derzeit nur --verify).
--vfs-all
gibt alle VFS- (dateisystemunabhängigen) Flags
aus, wenn dies mit der Spalte VFS-OPTIONS verwendet wird. Diese Option
dient Prüfzwecken, damit auch standardmäßige
VFS-Kernel-Einhängeoptionen aufgelistet werden, die normalerweise nicht
aufgelistet werden würden.
-y, --shell
Der Spaltenname wird so geändert, dass er nur
Zeichen enthält, die als Shell-Variablenbezeichner genutzt werden
können. Dies ist beispielsweise nützlich mit --pairs.
Beachten Sie, dass diese Funktion für --pairs in Version 2.37
automatisch aktiviert wurde, dass es nun aber aus
Kompatibilitätsgründen erforderlich ist, dieses Verhalten durch
--shell anzufordern.
-h, --help
zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm.
-V, --version
Display version and exit.